„Tübingen ist meine Heimat“

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Nachspann
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1 Std. 26:56 Min.
Zum 12. Februar 1934 (Gesamtaufnahme)
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Wally Rettenbacher
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Erwin Riess
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Buchrezensionen: Riess, Travnicek, Edschmid, E. Kain
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Karin Peschka
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In Nachspann zu Gast: Käthe Kratz
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Fossiler Kapitalismus - Vortrag und Diskussion
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Lukas Hermsmeier: Uprising - Amerikas neue Linke
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Ruth Aspöck zu Gast im Studio
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1 Std. 58:24 Min.
Zu Gast: Rudolf Habringer

Am 14. Jänner 2012 führte ich mit der Autorin Irmgard Perfahl in Leonding ein ausführliches Gespräch, in dem einige interessante Facetten ihres inzwischen über 90 Jahre andauernden Lebens zur Sprache kamen, natürlich auch ihr Schreiben, aber auch sehr persönliche Momente, so über den Umgang mit Angst oder ihre Kindheit und Jugend.

Diese Audiodatei beinhaltet nunmehr eine (nochmals) bearbeitete Fassung des insgesamt über zwei Stunden dauernden Gesprächs, bei der Perfahl noch stärker im Vordergrund steht als bei der Fassung für die Nachspann-Sendung am 31.07.2012. Nichts Wesentliches fehlt somit, außer Teile meiner Gesprächigkeit (böse Zungen würden auch meinen: bisweilen Geschwätzigkeit).

Eine Richtigstellung zur einleitenden Moderation bezüglich des Auszugs aus dem Roman „Mosaik“: ich habe R. und L. vertauscht, schon Ende Juli bei der Erstausstrahlung, das ist mir aber erst jetzt, nach der neuerlichen Bearbeitung aufgefallen. Bitte beim Anhören des Textauszugs nicht verwirren lassen!

Danke jedenfalls an Sabina Köfler, die mit mir gemeinsam vor einigen Wochen im Studio konkrete Anhaltspunkte für die Schnitte ausgelotet hat, die ich in den letzten Tagen ausgeführt habe, wobei noch einiges an zusätzlicher Feinarbeit dazu kam.

25.09.2012, Erich Klinger

Ein neues Buch von Irmgard Perfahl mit Prosa befindet sich, wie auch anfangs im Gespräch zu hören ist, in Arbeit und wird im Herbst 2013 erscheinen.

Der im Zusammenhang mit dem Brief der Proust-Gesellschaft, den mir die Autorin zeigte, erwähnte, doch nicht namentlich genannte Präsident dieser Gesellschaft heißt Prof. Dr. Reiner Speck, ein interessantes Zitat des Dr. Speck lautet „Wer Marcel Proust liest, muss seltener zum Arzt“.

Irmgard Perfahl war auch heuer wieder in Tübingen zu Gast, sie absolvierte ihre Reise mit der Bahn, mit Umsteigen in München Hbf, ein bemerkenswerter Kraftakt dieser interessanten Persönlichkeit… Klarerweise ist so eine Reise mit 90 schon ziemlich anstrengend, wie mir Perfahl bei einem Besuch Ende Mai mitteilte.

Eine Aufnahme mit mehreren Gedichten der Autorin aus Worte balsamisch können sie im Archiv von Radio FRO in der Summerau,96-Sendung vom Oktober 2011 finden: http://cba.media/50708

Die Summerau,96-Sendung vom 11. April 2012 mit der Kurzfassung dieses Gesprächs, ergänzt durch drei Beispiele aus „Mosaik“, darunter das heute ebenfalls gehörte, befindet sich ebenfalls auf der Homepage von Radio FRO – http://cba.media/57637 – sowie unter www.manomad.wordpress.com, auf der Homepage der Sendung.

Die Ausgangsfassung der nunmehr (Ende September 2012) „gestrafften“ Gesprächswiedergabe war in Nachspann am 31.07.2012 zu hören – http://cba.media/63205 -in der Beschlagwortung dazu finden sich auch weitere Informationen zur Autorin, so eine Bibliographie bzw. Links zu den Vorträgen.

Die nächste Folge von Nachspann wird am 30. Oktober auf Sendung gehen, u.a. mit einem Text von Richard Wall über den im Juni 2010 verstorbenen vielseitigen Künstler und Menschen Egon Peter Kirch, dem kürzlich eine Ausstellung in der Linzer Galerie Paradigma gewidmet war. Weiters werde ich Anna Weidenholzers Roman „Der Winter tut den Fischen gut“ vorstellen.

Reaktionen zur Sendungen bitte an: erich.klinger@servus.at

0 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Erich Klinger,
    Beim Neuordnen meiner Bücher, fiel mir ein Buch in die Hand,
    das Irmgard B. Perfahl meiner Mutter anlässlich eines Besuches in Tübingen geschenkt hatte;
    Darin stand eine handschriftliche Widmung ( August 1988 ) und lag ein Schreibmaschinengetipptes Gedicht bei:
    “ An das Nichts „.
    Meine Mutter ( Dr.Rosemarie Günther, geb. Paul ist ebenfalls Jahrgang 1921 , gest. 2016) hat mit Irmgard B. Perfahl
    in Kassel gemeinsam das Abitur absolviert und den furchtbaren Bombenangriff dort erlebt.
    Sie lebte bis zur Wende in der DDR ; Dort ( Köthen/ Anhalt ) hatte sie Irmgard B. Perfahl, ich schätze Anfang der 90iger Jahre, besucht
    und beide waren für einige Stunden auch bei uns im Pfarrhaus zu Besuch.
    Nach so vielen Jahren ist das o.g. Buch ( “ Schwarzes Lächeln Afrika “ ) für meine Familie nun besonders interessant und bereichernd geworden,
    denn unser Sohn ist mit einer Senegalesin verheiratet und sie leben mit ihrer kleinen Tochter hier in Berlin.
    Auf diesem Hintergrund war es ein Genuss, das Interview ( 2012 ) , welches Sie mit Frau Perfahl geführt haben , zu hören – großartig.
    Vielleicht könnten Sie Frau Perfahl mit dieser Erinnerung grüßen. Wenn ich ihre Anschrift in Leonding hätte, würde ich ihr auch gern selbst schreiben,
    Mit Erstaunen ( aber bei dieser Dame kommt man ja aus dem Staunen garnicht heraus ) las ich, dass sie in diesem Jahr 101 wurde.
    Nochmals Dank – Hochachtungsvoll.
    Martin K. Günther

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