„Die Frauen werden von Woche zu Woche verzweifelter“ – Existenzbedrohte Sexarbeiter*innen

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  • Shiva Prugger Sexarbeiterinnen 25 02 2021 nf
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"Reale Personen nach konkreter Betroffenheit fragen"
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"Am schlimmsten hat es den Chor erwischt, aber es gab sehr kreative Lösungen"
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"Den Wahrheitskern nicht aus den Augen zu verlieren"
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"Wie können wir einen Rahmen bieten für tatsächliche politische Debatte?"

Seit 8. Februar dürfen körpernahe Dienstleistungsbetriebe wie Frisör*innen und Masseur*innen mit Zutrittstests wieder Kund*innen empfangen. Prostitutionslokale wie Bordelle und Laufhäuser haben aber weiter zu – und das schon seit fast vier Monaten. Auch Shiva Pruggers BDSM-Studio im 16. Wiener Gemeindebezirk bleibt vorerst weiterhin geschlossen. Die 44-Jährige Domina hat aufgrund der prekären Situation für Sexarbeiter*innen den Verein „Berufsvertretung Sexarbeit Österreich“ gegründet und die Spendenaktion „Helfen ist sexy“ ins Leben gerufen.
Im Interview spricht sie über Forderungen des Vereins und aktuelle Probleme für die rund 8.000 in Österreich gemeldeten Sexarbeiter*innen. Shiva Prugger erklärt, warum viele ihrer Kolleg*innen durch die Finger schauen, wenn es um finanzielle Unterstützung geht und mitunter gezwungen sind, illegal zu arbeiten. Außerdem erzählt sie, wie sie nach ihrem Psychologiestudium zur Sexarbeit gekommen ist, wodurch die Pandemie ihre Arbeit verändert hat und was eine der bizarrsten Fantasien war, die sie einem Kunden erfüllt hat.

Sendungsgestaltung und Interview: Nicole Friesenbichler

Fotocredits: Shiva Prugger

 

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