01/2020 Oud in Vienna

Podcast
Eigenklang – Die Sendung des Instituts für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie
  • Oud in Vienna
    57:00
audio
56:58 Min.
Rom*nja Geiger*innen, Perlentaucher und jiddisches Lied
audio
56:54 Min.
Musik und Tanz – Musik und Erzählung
audio
59:02 Min.
IVE Study Day: Afghan Music in Exile - Views on the Current Situation
audio
1 Std. 00 Sek.
Symposium Transkulturalität 2023: Music and Racism
audio
59:18 Min.
Eigenklang April 2023-Latin Classical Crossover
audio
57:15 Min.
Die Klänge der aserbaidschan-türkischen Ashiq-Kunst & Hamid Saneiys
audio
58:18 Min.
Motif-Centricity and Micro-Variation in Traditional Music
audio
58:44 Min.
Eigenklang November – Inklusive Musikprojekte
audio
59:04 Min.
Eigenklang - Ursula Hemetek im Interview// Verdienstmedaille in Gold für Ursula Hemetek
audio
58:43 Min.
Jahreskonzert der Studierenden des Masterstudiums Ethnomusikologie, Teil 2

Die heutige Sendung stellt erneut Beiträge von Studierenden des Instituts in den Fokus. Der Beitrag umfasst diesmal die gesamte Sendung und beschäftigt sich mit der Musik von syrischen Geflüchteten und mit Syriern, die in Wien leben sowie dem Musikinstrument OUD. Die Oud ist ein Lauten-ähnliches Seiteninstrument aus dem arabischen Raum.

Die Inhalte dieser Sendung wurden von dem griechischen Doktoratsstudenten Ioannis Christidis recherchiert und zusammengestellt. Christidis kam nach Wien, um an der mdw mehr über Ethnomusikologie zu lernen und um in Wien für sein PhD Thema „music and forced migration with a special focus on music in the experience of forced migration from Syria to Europe“ zu forschen. Bereits in der Schule hatte Christidis gelernt die Oud zu spielen und nach Abschluss seines Architekturstudiums, wollte er sich wieder intensiver mit Musik und dem Instrument beschäftigen und begann ein zweites Studium. Diesmal am Kunst und Musikdepartment der Universität von Mazedonien. Hier spezialisierte sich Christidis auf  traditionelle griechische Musik. Er verbesserte hier nicht nur seine Fähigkeiten im Oud spielen, sondern lernte auch die Methoden der Ethnomusikologie kennen, die ihn faszinierten. In dieser Richtung spezialisierte er sich weiter, was ihn nach Wien an das Institut für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie brachte, wo er sich als Musiker und Wissenschaftler auf eine verantwortungsvolle Art und Weise mit Problemen und Fragestellungen rund um Musik und Flucht auseinandersetzen kann. Denn die Angewandte Ethnomusikologie bietet die Möglichkeit, Forschung und Aktivismus zu verbinden. Wie dies in der Praxis aussehen kann – verdeutlicht Christidis Beitrag in dem er die in Wien lebenden Musiker Orwa Al Shoufi und Orwa Saleh interviewt.

Schreibe einen Kommentar