VON UNTEN Gesamtsendung 23.8.2017

Podcast
VON UNTEN – Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki
  • VU Gesamt 2017-08-23
    29:59
audio
30:01 Min.
Menschenrechtsorganisationen verklagen Niederlande | Verschwörungsmedium Auf1 verschwindet aus dem Fernsehen
audio
27:42 Min.
AK-Wahl | Launischster April seit Beginn der Messgeschichte | Essbare Stadt
audio
30:00 Min.
„Man will uns ans Leben“ – 30 Jahre Bombenterror
audio
28:14 Min.
WH: Fossile Werbung und der Grazer Verein Werbefrei
audio
30:00 Min.
Antirepressionsbüro-Meldestelle für Polizeigewalt | Urlaub und Radio beim Radiocamp am Bodensee
audio
29:51 Min.
„Menschen die in jedem Wohnungslosen einen Kriminellen wittern, sind mitverantwortlich für das Problem“
audio
29:07 Min.
Angriffe gegen Presse - FPÖ in Wien | Mehl, Gries und Beton – Die Rösselmühle als Ort der Erinnerung | Hall Of Beef
audio
29:45 Min.
„Man(n) tötet nicht aus Liebe!“ | Gaming und Cosplay am Weltfrauentag
audio
30:00 Min.
„Das Patriarchat soll verrecken!“ | Gender Pay Gap: Österreich fast 6% schlechter als EU-Schnitt
audio
29:26 Min.
Tadzio Müller zu den Bauernprotesten in DL | Medico zur humanitären Situation in Gaza

Deponie Steinbergstrasse

Am 22. August zwischen 10uhr und 10uhr30, auf der Höhe des GH ‚Dorrers‘ sperrten Bürgerinnen die Steinbergstraße.
Es ist ihr Anliegen auf die Verwüstung des Geländes Bischofsgraben in Thal durch die Baurestmassen-Mülldeponiel aufmerksam zu machen.
Im Anschluss an die Straßensperre habe wir den Obmann und den Pressesprecher des Vereins ‚Lebensraum Steinbergstraße Thal-Hitzendorf‘ Rudolf Ebner und Harald Vetter gefragt, was denn so schützenswert sei – am Lebensraum Thal-Hitzendorf?

„Arbeitslager wie jedes andere“

Im Süden von Graz gab es in der NS-Zeit grauenvolle Vorgänge im Zusammenhang mit dem sogenannten Lager Liebenau. Dort wurden tausende Menschen geschunden, zu Zwangsarbeit in der umliegenden Industrie verwendet, viele kamen ums Leben. Tausenden ungarische Juden und Jüdinnen  wurden hier gegen ende des Krieges durchgeschleust, viele von ihnen kamen um. Das Grazer Bürgermeisterbüro bezeichnete das Lager Liebenau jedoch als „ganz normales Arbeitslager“.
Es ist ersichtlich, dass die historische Aufarbeitung der Vorgänge im Zusammenhang mit den bis heute bestehenden Lagerstrukturen aussteht.
Derzeit werden dort von Archäologen die Lagerstrukturen freigelegt, damit dieses Areal mit Heimgärten besiedelt werden kann, welche wegen der Murkraftwerksbaustelle weichen müssen.
Wir haben mit einer historisch interessierten Grazer Bürgerin gesprochen, welche versucht hat, mit den Archäologen dort einen Informationstermin zu bekommen.
Außerdem ist in dem Beitrag zu hören was das Grazer Bürgermeisterbüro unter einem „ganz normalen Arbeitslager“ versteht.

Schreibe einen Kommentar