Optimismus & Journalistische Alternativen

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Optimismus & journalistische Alternativen in der Türkei

„Ja, als Journalisten haben wir manchmal Angst in diesem Land“ das gesteht ein türkischer kritischer TV-Redakteur in einem Interview. Er hat zurecht Angst. Wer regierungskritisch berichtet, könnte in diesen Tagen in der Türkei im Gefängnis landen. So ergeht es derzeit über 150 Journalist*innen. Ihr Vergehen? Sie sind Journalist*innen und gehen ihrer Arbeit nach. Ihre Perspektiven? Düster. Nach dem Referendum hat Staatspräsident Erdogan den bereits seit Juli vergangenen Jahres geltenden Ausnahmezustand um weitere drei Monate verlängert. Damit können die verhafteten Journalist*innen bis zu fünf Jahre ohne Verfahren festgehalten werden. Wer noch nicht in Haft ist, hat auch so kaum noch eine Chance auf kritische Berichterstattung. Kritische Journalist*innen werden in den Mainstreammedien als „Stimme des Terrors“ beschimpft, auf Twitter und Facebook offen bedroht. Einige Journalist*innen lassen sich aber nicht unterkriegen. So zum Beispiel der linke Journalist Gökhan Bicici. Er gründete vor drei Jahren eine Bürgerjournalismusplattform, die auf das Internet setzt. Das Projekt entstand nach den Gezi-Park Protesten gegen die Regierung von Präsident Erdoğan. Radio Corax sprach mit Gökhan Bicici über sein Projekt und seine Sicht auf die politische Lage in der Türkei.
Der Beitrag wurde gestaltet von den Kolleg*innen von Radio Corax in Halle an der Saale.
Am 9. Mai gab’s im Infomagazin FROzine einen Talk zum Wahlergebnis in Frankreich. Martin Wassermair diskutierte mit Jacques Haebig (französischer Außenhandelsrat) und Anouk Muller (Studentin).
Frankreichs neuer Präsident Emmanuel Macron – Was kommt nun?
Für Europa und die EU, für eine offene, multikulturelle Gesellschaft, gegen Rechtsextremismus und Ausgrenzung. Dafür stand Emmanuel Macron – und dafür haben ihn die Franzosen und Französinnen am Sonntag zu ihrem neuen Präsidenten gewählt.
Emmanuel Macron – Gegenpol der Rechtsextremistin und EU-Gegnerin Marine Le Pen des Front National – ist der jüngste Präsident in der Geschichte Frankreichs. Soweit alles schön und gut. Aber was folgt nun? Wilma Rall von Radio RaBe in Bern berichtet.
„Überall Luthers Worte …“ – Martin Luther im Nationalsozialismus

Martin Luthers späte antijüdische Schriften wurden in der Zeit des Nationalsozialismus vereinnahmt, um die Ideologie der Nazis zu untermauern. Wie die Nationalsozialisten zu Luther und seinen Schriften standen, wie sie ihn deuteten und benutzten, darüber klärt gerade eine Sonderausstellung in der Gedenkstätte Topographie des Terrors in Berlin auf. Die Ausstellung hat vergangene Woche eröffnet und wird kuratiert von dem Historiker Dr. Ulrich Prehn. Radio Corax sprach mit Dr. Prehn über die Ausstellung und die Luther Rezeption in der Zeit des Nationalsozialismus.
Der Beitrag wurde gestaltet von den Kolleg*innen von Radio Corax in Halle an der Saale.
 Die cc- Musik in dieser Sendung kam von der Plattform freemusicarcive: Soundtrack von Ambient Electronic und Blib auf dem Album Ahab.
Durch diesen FROzine-Weltempfänger führt Sandra Hochholzer

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