„Draussen warten die Eltern“

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Das Geschäftsmodell „Leihmutterschaft“ in Indien

 

Nachfrage trifft Angebot und dieser Markt heißt „Ich will mein eigenes Kind“; Gut situierte Paare oder Einzelmenschen, denen es biologisch verwährt ist selbst Kinder zu bekommen engagieren jemanden, der dies für sie tut, nämlich: Eine Leihmutter.

Finanziell besonders günstig geschieht das in Indien. Hier kostet das Gesamtpaket „Leihmutterschaft“ all inclusive ca. USD 40.000,– mehr als die Hälfte weniger als man in den USA zahlen würde. „All inclusive“ das heißt medizinische Betreuung, Touristikprogramm, Reisekosten und natürlich die Vergütung für die indische Leihmutter.

Im April 2016 hielt die Soziologin Dr. Christa Wichterich einen Vortrag in Wien zu diesem Thema. Veranstalterinnen waren WIDE und die katholische Frauenbewegung Österreich. Sie hat einige Zeit in Indien gelebt und ihre Arbeitsschwerpunkte liegen u.a. auf internationaler Frauenpolitik, Frauenbewegungen und Ökologie in Asien und Afrika. Die WoA Meriem Ait Oussalah führte ein Interview mit Dr. Christa Wichterich und erfuhr dabei, was Leihmutterschaft in Indien genau bedeutet, wer die Akteur_Innen sind, wer von diesem Geschäftsmodell profitiert und welche Problemfelder es gibt.

Sendungsgestaltung: Meriem AIT OUSSALAH
Sprache: Deutsch

Filmtipp: „Future Baby“ von Maria Arlamovsky www.futurebaby.at

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