100 Jahre nach Genozid an Armenier_innen: Gedenken und Leugnung in Wien

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memory gaps, oder warum es im 21. Jahrhundert noch virtuelle Kunstgalerien braucht.

Am vorigen Freitag, dem 24. April, vor 100 Jahren begann der Genozid an den Armenier_innen, verantwortet vom Osmanischen Reich, damals Verbündeter von Österreich-Ungarn im ersten Weltkrieg. Nicht zuletzt in der Türkei werden die Gräueltaten bis heute nicht als Genozid anerkannt. Das offizielle Österreich erkennt den Massenmord seit gerade mal eineinhalb Wochen an. Erst nach fast 100 Jahren, also am Dienstag voriger Woche, wurde eine entsprechende gemeinsame Erklärung aller Nationalratsfraktionen verabschiedet.
Für eine weltweite Anerkennung des Genozids an 1,5 Millionen Armenier_innen und im Gedenken an dessen Opfer demonstrierten am 24. April in Wien 2.500 Menschen vom Resselpark zum Parlament.

Gleichzeitig zogen 3000–4000 türkische Nationalist_innen, die von einem Genozid nichts wissen wollen, vom Westbahnhof zum Heldenplatz.

[Beitrag enthält diesen Text und kurze Ausschnitte aus Reden bei beiden Demos.]

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