Peter Androsch: Lebensmittel Schall. Der Mensch als zoon akustikon

Podcast
Kultur und Bildung spezial
  • Lebensmittel Schall - Der Mensch als Zoon Akustikon
    60:01
audio
58:59 perc
Neues vom Crossing Europe Filmfestival und Frauenfußball
audio
50:45 perc
Vortrag Karin Fischer: Strukturen globaler Ungleichheit: wer profitiert, wer verliert?
audio
1 óra 15:36 perc
Faire Beschaffung und Lieferkettengesetz
audio
50:33 perc
„Der Sozialstaat als Vermögen der Vielen“
audio
59:38 perc
Zum 12. Februar 1934
audio
44:41 perc
Sozio-ökologische Kämpfe in Lateinamerika
audio
29:58 perc
Ziviler Ungehorsam
audio
54:21 perc
Es ist nichts zwischen uns - Über die Produktivität des Konflikts im feministischen Widerstreit II
audio
59:42 perc
Es ist nichts zwischen uns - Über die Produktivität des Konflikts im feministischen Widerstreit
audio
59:39 perc
Die letzte Generation gegen den Klimakollaps

Peter Androsch ist Komponist, Musiker, Forscher, Schreiber, Vortragender und hat am 9. Dezember 2013 am Anton Bruckner Privatuniversität einen Vortrag mit dem Titel „Lebensmittel Schall. Der Mensch als zoon akustikon“ gehalten. Peter Androsch hat im diesem Impulsvortrag über den zoon akustikon – ein hörendes Wesen – gesprochen. Die Ohren stellen mit ihren drei Sinnen Hören, Orientierung und Gleichgewicht so etwas wie die Trinität des Hörens dar. Das drückt sich auch im Begriff Per-son aus, das sich vom lateinischen per-sonare, also durch-hören, ableitet – so gesehen ist der Mensch ein zoon akustikon. Seine kommunikativen, sozialen und gestalterischen Fähigkeiten beruhen zu einem großen Teil auf dem Ohrensinnen. Deshalb ist Schall ein Lebensmittel, vor dem wir uns nicht – wie vor etwas Gefährlichem – schützen sollen. Nein, Schall sollte als natürliche Funktion des Raumes erkannt und planerisch positiv gestaltet werden. So kann der Mensch seine Sinne kennenlernen, entwickeln und verfeinern. Und damit als Person in einer demokratischen Gesellschaft eine Stimme haben und Gehör finden. Die Musik kann dafür eine Königsdisziplin sein.

Musik: CC

Redaktion: Jerneja Zavec

Szólj hozzá!