Freie Vielfalt für Saatgut

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  • Sortenvielfalt
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Brauchen wir einen Klimagenerationenvertrag?

Wertvolles Pflanzen-Kulturgut läuft Gefahr, einem programmierten Einheitsbrei registrierter Sorten zu weichen.

Wir beschäftigen uns in dieser Sendung mit Fragen der Sortenvielfalt, wie eigentlich Vermehrung und Züchtung funktionieren und warum diese Sicherheit bei Klimaveränderungen bieten. Auswirkungen einer angekündigten veränderten EU-Gesetzgebung auf Produzent_innen, Verteiler (wie Supermärkte) und Konsument_innen werden evaluiert. Betrachtungsschwerpunkt dieser Sendung liegt beim Wein- und Obstbau.
Raum wird besonders den rechtlichen Aspekten gegeben: was bedeutet die aufwändige Registrierung von Vermehrungsmaterial, die verschiedenen Regulierungen und Ausnahmeregelungen für die Betroffenen und dem Verdacht, dass die Einschränkungen vor allem der Saatgut-Industrie dienen soll.
Gestreift wird auch die Österreichische Agrarpolitik, die den Anspruch hat, Österreich als „Feinkostladen“ mit regionalen Schätzen zu positionieren.
Seitens NGOs ist eine On-line-Petition an die EU-Kommission erarbeitet worden, die bereits tausende Unterschriften erreicht hat, inkl. des Umwelt- und Landwirtschaftsministers (siehe „Informative Webseiten“)
Seitens der Konsument_innen gilt es derzeit, ihre Macht als Marktteilnehmer_innen konsequent zu nutzen.

Unsere Interviewpartner_innen (alphabetisch):
Mag.a Heidi Porstner, Agrarsprecherin bei Global2000
heidemarie.porstner@global2000.at

Prof. Dipl. Ing. Dr. Ferdinand Regner, Leiter der Abteilung Weinbau an der Höheren Bundeslehranstalt (HBLA) für Wein und Obstbau in Klosterneuburg, Tel: 02243-37910-932, Ferdinand.Regner@weinobst.at

Dipl.-Ing. Dr.nat.techn. Andreas Spornberger, Univ.-Assistent an der Hochschule für Bodenkultur Wien, Fachbereich Obstbau/ Schwerpunkte: Biologischer Obstbau, Erhalt alter Obstsorten
andreas.spornberger@boku.ac.at

Prof. Dipl. Ing. Dr. Lothar Wurm, Leiter der Abteilung Obstbau an der Höheren Bundeslehranstalt (HBLA) für Wein und Obstbau in Klosterneuburg, Tel: 02243-37910-330, Lothar.Wurm@weinobst.at

Informative Webseiten:
www.freievielfalt.at
www.global2000.at
www.arche-noah.at
www.saatgutkampagne.org – hier ist der Text der EU-Kommission zum Nachlesen (D/E)

Gestalter_innen dieser Sendung
Christa Reitermayr/christa.reitermayr (at) o94.at
und
Dr. Bernd Schweeger/bernd.schweeger (at) wu-wien.ac.at

Unsere Signation bzw. kurze musikalische Begleitung ist unter CC-Lizenz folgendem Titel entnommen:
• „Coolman“ aus dem Album „Kogani“ der Formation Suerte

0 Kommentare

  1. Bin nur für unser Saatgut, für unsere Sortenraritäten. Wem nützt dieses Öko-Diktat? Hat die EU nichts anderes zu tun, als immer wieder unsere Landwirte in die Enge zu treiben?

    Válasz
  2. Wir wollen Produkte unserer Landwirte, die sind okay- Sortenraritäten dürfen nicht verboten werden! Wem nützt dieses Öko-Diktat? Hat die EU keine anderen Aufgaben als immer nur zu diktieren? Servus sagen R und G H

    Válasz
  3. Wir wollen Produkte unserer Landwirte, die sind okay- Sortenraritäten dürfen nicht verboten werden! Wem nützt dieses Öko-Diktat? Hat die EU keine anderen Aufgaben als immer nur zu diktieren? Servus sagen R und G

    Válasz
  4. bin für die erhaltung der sortenvielfalt im obst u.gartenbau und daher gegen eine

    saatgutverordnung der EU.

    was haben wir für schwache politiker!

    Válasz
  5. Diese Bevormundung darf man sich nicht gefallen lassen. Wir sind für Artenvielfalt und gegen programmierten Einheitsbrei.

    Válasz
  6. Sobald der Mensch in die Natur direkt eingreift, geht das daneben. Es gibt soviele Beispiele dafür.
    Bitte laßt unseren Kindern und Enkelkindern die Flora und Fauna die auch wir vorgefunden haben.
    Die Aufgabe der EU wäre es meiner Meinung nach die Zukunft unserer Nachkommen zu schützen.
    Daher bin ich gegen die Saatgutverordnung!!!!!!!!!

    Válasz
  7. Wir müssen uns alle gegen die Agar-Mafia wehren und das agressiv. Wir lassen uns unsere
    Nahrungsmittelkultur nicht einfach verbieten.

    Válasz
  8. Die EU entwickelt sich immer mehr zu einer Diktatur –
    von demokratischen Prozessen und Vielfalt keine Spur. Das Individuelle von Mensch und Tier wird nicht mehr geachtet.
    Wir müssen alle wachsam sein, denn was hier passiert trifft auch bald den Menschen, wie er auszuschauen hat..
    Gab es das nicht schon einmal??????????????

    Válasz

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