Nachruf Rolf Schwendter; Buchvorstellung „Schwimmfüchslein” von Judith Gruber-Rizy

Podcast
Nachspann
  • 2013.07.30_2000.10-2200.00__nachspann
    119:47
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1 óra 26:56 perc
Zum 12. Februar 1934 (Gesamtaufnahme)
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1 óra 58:10 perc
Wally Rettenbacher
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2 óra 10:58 perc
Erwin Riess
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59:13 perc
Buchrezensionen: Riess, Travnicek, Edschmid, E. Kain
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2 óra 03:16 perc
Karin Peschka
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In Nachspann zu Gast: Käthe Kratz
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Fossiler Kapitalismus - Vortrag und Diskussion
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Lukas Hermsmeier: Uprising - Amerikas neue Linke
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Ruth Aspöck zu Gast im Studio
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Zu Gast: Rudolf Habringer

In Folge 11 der Sendereihe Nachspann war vorerst eine Erinnerung an den am 21. Juli 2013 in Kassel verstorbenen Autor, Forscher, Performer, an den gescheiten und vielseitig interessierten Menschen Rolf Schwendter zu hören. Am Ende dieses Erinnern stand ein Dokument aus Marbach, 2008: „Ich bin noch immer unbefriedigt” – Rolf Schwendter (Sprechgesang, Kindertrommel).

Darauf folgend kam die aus OÖ stammende, in Wien lebende Autorin Judith Gruber-Rizy in Gestalt ihres neuen Romans zu Wort.

Judith Gruber-Rizy hat ihren im Limbus Verlag erschienenen Roman “Schwimmfüchslein” genannt. Was es mit diesem Titel auf sich hat, und, vor allem, welche Parallelen die Hauptfigur des Romans, die Schriftstellerin Rosa, zur Malerin Gabriele Münter (1877-1962) zieht, wurde in der Vorstellung des Buches und in Auszügen hörbar.

Rosas Leben zeigt, dass die Bedingungen für Männer und Frauen trotz Annäherungen unterschiedlich geblieben sind, dass es für Frauen noch immer schwerer ist, Anerkennung zu finden als für ihre in männlich dominierten Denk-, Organisations- und Gesellschaftsstrukturen besser verankerten Kollegen.
Und letztlich handelt der Roman auch von Rosas Lebensträumen und der Übereinstimmung oder Unvereinbarkeit mit dem realen Leben, der Familie, dem Schreiben. Der Traum, wie Gauguin “alles zurückzulassen”, um nur mehr für die Kunst zu leben, hat für Rosa, trotz intensiver Beschäftigung damit, keine besondere Anziehungskraft. Sie möchte ihr Leben und ihre Arbeit als Schreibende ohne diese Bedingungslosigkeit bewältigen.
Die Auszüge aus dem Roman lasen Renate Hofmann und Erich Klinger.
Die Beschlagwortung wird noch erweitert.
Aus urheberrechtlichen Gründen musste die Musik zu Beginn und am Ende der Sendung (Jimi Hendrix, Richie Havens) entfernt werden oder zumindest der Versuch unternommen werden, das Schnittprogramm kennt sich mit Musik nicht aus!
Sonstige Musik: Susanne Maschek, Living Room
Nächste Folge der Sendereihe Nachspann am 29. Oktober, 20 bis 22 Uhr, mit Helga Schager und Renate Hofmann im Studio, Thema: “Die sprichwörtliche Wut”
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Hier noch ein aktueller Hinweis:

Liebe Radio- und Literaturfreundinnen,

Wir bitten um Veröffentlichung/Weiterleitung/Teilnahme (an) unserer Ausschreibung, dafür herzlichen Dank!

Das Literaturmagazin „summerau,96” im Freien Radio FRO in Linz, schreibt den nunmehr 2. Hörspielpreis für Frauen aus!

Wie im letzten Jahr ist die Ausschreibung ohne Themenvorgabe. Eingereicht werden können alle Produktionen von Frauen, die eine Dauer von maximal 20 min nicht überschreiten und noch nicht öffentlich ausgestrahlt wurden.

Die Produzentinnen sollten aus OÖ. kommen oder einen oö. Bezug haben.
Herzlich dazu eingeladen sind auch Autodidaktinnen, die ihre eigene Definition eines Hörspiels entwickelt haben.

Um über die Form des Hörspiels die Überwindung etwaiger Sprachbarrieren in der Literatur zu fördern, möchten wir besonders Frauen mit nichtdeutscher Muttersprache auffordern, sich an der Ausschreibung zu beteiligen.

Preise:
1.Preis: 500 Euro.
2. Preis: 250 Euro.

3. Preis: Anerkennungspreis, der eine (honorierte) Einladung in eine Sendung von Summerau,96 im Frühjahr 2014 beinhaltet.

Einsendeschluss: 30. September 2013 (Datum des Poststempels)

Öffentliche Präsentation und Preisvergabe: 12. November 2013.

Weitere Teilnahmebedingungen sowie Anmeldeformular unter:

www.hoerspielpreisfuerfrauen.at/

liebe Grüße

Manuela Mittermayer & Wally Rettenbacher

Redaktion summerau,96

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Erich Klinger
(Sendungsverantwortlicher Nachspann)

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