„Ich möchte wissen, wo ich hingekommen bin“. Marlen Haushofer

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Das Zitat von Marlen Haushofer „Ich möchte wissen, wo ich hingekommen bin“ ist der Titel der ihr gewidmeten Ausstellung, die am 12.4.2010 um 19:30 Uhr eröffnet wird.
Marlen Haushofer erzählt in ihren Werken von der Fremdheit zwischen den Geschlechtern, vom Leben in mehreren Welten, „die durch Abgründe getrennt sind“, von Orten der Isolation und Abgeschiedenheit. Das Schreiben wird für sie zur Überlebensnotwendigkeit: „Eigentlich kann ich nur leben, wenn ich schreibe“ notiert sie am 27. Jänner 1967 in ihrem Tagebuch.
Die Ausstellung zeigt die Verschränkung von eigenen Erfahrungen und gesellschaftlichen Mentalitäten der Wiederaufbaujahre in Marlen Haushofers Erzählungen, Romanen und Kinderbüchern, die von der Spannung zwischen beruhigter Oberfläche und unheimlichem Untergrund gekennzeichnet sind. „Die Wand“ ist nicht nur der Titel ihres Hauptwerks, sondern bestimmt als zentrales Bild für weibliche Entfremdung ihr Gesamtwerk. Die Ausstellung wurde von Christa Gürtler kuratiert und von Viktoria Schlögl gestaltet.

Das gleichnamige Begleitbuch, herausgegeben von Christa Gürtler, mit Beiträgen u.a. von Anna Mitgutsch, Evelyne Polt-Heinzl, Daniela Strigl, Liliane Studer und literarischen Stimmen von Erwin Einzinger bis Linda Stift ist im Buchhandel erhältlich oder direkt im StifterHaus zu bestellen: ISBN 978-3-900424-81-7, 208 Seiten, Preis: € 19,00.

Die Ausstellung ist bis 16.November täglich außer Montag von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr geöffnet.
Interview mit Dr.Petra Maria Dallinger, Leiterin des Stifterhauses.

„Wir werden alle verrückt geboren“ ist das Motto einer Matinee über Samuel B.Beckett in der oberösterreichischen Landesbibliothek am 10.4.2010 von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr.

SAMUEL BARCLAY BECKETT, geboren 13. 4. 1906 in Dublin; gestorben 22. 12. 1989 in Paris. Der irische Schriftsteller kam als britischer Staatsbürger zur Welt und wurde mit der Unabhängigkeit Irlands 1921 irischer Staatsbürger, lebte aber ab 1937 ständig in Frankreich. 1941 schließt er sich der Résistance an und flieht nach Südfrankreich. Neben E. Ionesco gilt Beckett als wichtigster Vertreter des „Theaters des Absurden“ und als einer der bedeutendsten Schriftsteller das zwanzigsten Jahrhunderts. 1969 wurde er mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
AO.Univ.Prof.Dr. Gabriele Blaikner aus Salzburg hält einen einführenden Vortrag, anschließend lesen Georg Bonn, Margret Czerni und Manuel Klein aus Becketts Prosa.

Interview mit der Schriftstellerin und Theaterkritikerin Margret Czerni, die die Matinee in Kooperation mit der oberösterreichischen Landesbibliothek, dem Stifterhaus und Linz Kultur veranstaltet.

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