50 Jahre Arbeitsmigration und Demokratie, welche Demokratie?

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  • 2011.11.28_1800.10-1850.10__FROzine
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Anlässlich 50 Jahre Arbeitsmigration in Österreich bringen wir einen FROzinethemenschwerpunkt. Über die Veränderungen in der Zeit und die Auswirkungen auf die Gesellschaft spricht der Historiker Univ-Prof. Dr. Michael John im Interview mit Daniela Schopf.

Das im Dezember 1961 geschlossene Raab-Olah-Abkommen der Sozialpartner (ÖGB, Wirtschaftskammer) enthält auch einen Passus über die Beschäftigung von ausländischen Arbeitskräften, der einen Kompromiss zwischen dem Wunsch der Wirtschaft nach Liberalisierung des Arbeitsmarktes und den Bedenken der Gewerkschaft darstellt.. Orientierung am Schweizer Modell, verbunden mit dem Ziel, AusländerInnen nur als vorübergehende Zusatzkräfte zu bestimmten Sektoren des Arbeitsmarktes zuzulassen. Im Falle von schlechten konjunkturellen Entwicklungen sollen die „GastarbeiterInnen“ wieder zurückgeschickt werden können. Aufgrund der Hochkonjunktur der 60er Jahre wurden keine Leute zurückgeschickt, sondern noch mehr „angeworben“. Bis heute ist Arbeitsmigration ein wichtiger Bestandteil der westeuropäischen Länder, nur wurden die strukturellen Rahmenbedingungen in gedeihlicher Anlehnung an den Populismus immer weiter verschäft.

Am 1. und 2.12. findet die 3.Tagung des Instituts für die Gesamtanalyse der Wirtschaft statt. Andrea Wahl hat mit Walter Ötsch, Leiter des Instituts, über die Organisation und die Inhalte gesprochen. Der Tagung mit dem Titel „Demokratie, welche Demokratie?“ beschäftigt sich u.a. mit dem Phänomen der von Colin Crouch beschriebenen Postdemokratie und versucht diese kritisch zu hinterfragen.

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