Emanzipatorische Wege aus der Krise

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Hermann Dworczak (Sozialforenbewegung) stellt im Rahmen eines Vortrages 7 Thesen zur Debatte:

1) Die verschiedenen Krisen (Schulden-, Finanz-, Konjunktur-, Sozial-, Ressourden, ökologische Krise) sind Erscheinungsformen einer grundlegenden Systemkrise

2) Die offizielle Politik reagiert mit (neoliberalen) Konzepten, die diese Krise noch verschärfen

3) Viele Menschen reagieren auf diese fundamentale Verunsocherung, indem sie Rechtspopulist/-innen nachlaufen.

4) Es gibt aber auch Anzeichen für einen „linken“ Aufbruch (arabischer Frühling, Proteste in Griechenland, Spanien …)

5) Diese Proteste mit humanerer Perspektive sind aber fragmentiert, nationalstaatlich beschränkt und ohne weitergehende Perspektive

6) Um diese Fragmentierung zu überwinden muss man bestrebt sein, diese Kämpfe zu internationalisieren (z.B. mit internationalen Aktionstagen wie dem 15. Oktober 2011)

7) Für Österreich bedeutet dies, dass die Kooperation unter allen Bewegungen, die sich für was Humaneres einsetzen, intensiviert werden muss. Und es geht nach Dworczaks Meinung darum, sowas wie ein pluralistisches „linkes“ Projekt auf die Beine zu stellen, das sich an einigen grundsätzlichen Eckpunkten orientiert.

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