Erinnerung an Eugenie Kain: 1960 – 2010

Podcast
Anstifter
  • Anstifter 7.1.2015 Mix Down
    30:13
audio
31:29 Min.
Jüdische Familiengeschichten in der NS-Zeit
audio
33:30 Min.
Begabte Bäume
audio
30:13 Min.
„Stifter und Bruckner, keine Begegnung?“
audio
39:03 Min.
Mobilmachung. Über das Private
audio
30:28 Min.
„Resilienz und Widerstand“: Lesung und Gespräch mit Sabine Scholl
audio
33:26 Min.
Franz Rieger. Der monomanische Schreiber
audio
30:00 Min.
Auf der Suche nach Orla
audio
30:20 Min.
Adalbert Stifter aktuell - zeitlos - visionär
audio
30:00 Min.
denken - leben - schreiben: Martin Pollak im Gespräch
audio
31:06 Min.
Stifter-Briefe neu editiert

Am 8.Jänner 2010 starb Eugenie Kain wenige Monate vor ihrem 50.Geburtstag. Im Gedenken an die Linzer Autorin ist die Microausstellung im Literaturmuseum ihr gewidmet. Warum Eugenie Kain so gut zu dem Motto der Ausstellung passt, erzählt Dr.Regina Pintar, Leiterin der Literaturabteilung im Stifterhaus und langjährige Freundin von Eugenie Kain.

Karin Peschkas Roman „Watschenmann“ erzählt von Menschen, die, geprägt von den Kriegsereignissen, ihren Platz im Wien der Nachkriegszeit 1954 suchen. Da gibt es die Gelegenheitsprostituierte Lydia, die auf ihren im Krieg vermissten Verlobten wartet, den Serben Dragan und den 20-jährigen Heinrich, den Titelhelden. Und Heinrich, der Watschenmann, lässt sich verprügeln, kassiert Geld dafür und hilft damit den anderen, ihre Schuld und ihre Scham loszuwerden, den Krieg auszutreiben, den sie immer noch in sich tragen. Die Autorin hat diese Nachkriegsjahre nicht selbst erlebt, sie ist 1967 geboren und erzählt im Interview von ihren Beweggründen, den Roman in einer Zeit anzusiedeln, die sie selbst nicht erlebt hat.
www.stifterhaus.at

Musikbeiträge: Oceansea: Breathing; Feather Drug: Fin, Tilia’s Flower; djbouly-Urban Trecking: harbour park

Textlesung aus dem Hörbuch „Aber ich bin ein Menschenfisch“: Textcollage aus Werken von Eugenie Kain,

Land OÖ, StifterHaus

Sendungsgestaltung: Hannelore Leindecker

Schreibe einen Kommentar