Verkehrspolitische Reihe mit Linz-Bezug (5) – Szenarien für eine am Menschen orientierte Stadt

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  • 2013.05.16_1800.10-1850.10__FROzine
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Räume für Menschen – Szenarien für eine Stadt, die sich am menschlichen Maß orientiert und nicht am Platzverbrauch der AutosDazu waren als Gäste im Studio:Gerda Lenger (Grüne), Gerlinde Grünn (KPÖ), Lorenz Potocnik (selbständiger Stadtentwickler), Hans Hörlsberger (Verkehrsexperte), Gerhard Prieler (Initiative Fahrrad OÖ)

Aus meiner Einleitung:
„Ich stelle die Forderung, dass man sich in dieser Stadt überall so bewegen können sollte, dass man ohne Problem mit Kinderwagen oder zu zweit nebeneinander gehend durchkommt.

Vergleiche ich den Platz, der dem sogenannten ruhenden Verkehr, also den parkenden Autos und dem in Bewegung befindlichen motorisierten Individualverkehr selbstverständlich, und wie mir scheint, in immer größerem Maße, zugestanden wird, packt mich stets aufs Neue die Wut. Da ändern auch vermeintliche Reservate (wie der Pfarrplatz an der Ostseite) nichts daran.“

Was kann, soll und muss in Linz verändert werden, damit die Stadträume in größerem Maß für Menschen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, gefahrlos erlebbar und benützbar werden?

Im Studiogespräch ging es aber bei weitem nicht nur um diese zentrale Fragestellung, es ging auch um die persönliche Wahrnehmung von Stadträumen, um Ohnmacht der Stadtplanung gegenüber den Vorgaben von politischer Seite, außertourlich um die Fahrradmitnahme bei den Linz Linien, um Einzelpersonen, die Entwicklungen blockieren und um kleine(re) Gruppen, die dagegensteuern können, auch darum, wie Begegnungszonen, die diesen Namen wirklich verdienen, aussehen müssten und letztlich auch darum, „Experimente“ wenigstens mit Ablaufdatum zuzulassen, anstatt kategorisch und mit großem Aufwand zu sagen, etwas ginge nicht. (Automobile) Sachzwänge gibt es schon mehr als genug. Gegen Ende der Sendung präsentierte Gerda Lenger „grüne Visionen“ der Linzer ÖVP aus den 1970ern, Hans Hörlsberger erinnerte an ein (Auto-)Verkehrskonzept aus eben dieser Zeit, den sogen. „Leibbrand-Plan“, von dem kürzlich ein wesentlicher Teil – die ausgebaute Achse Kärntnerstraße – Blumauerstraße zur Ausführung gelangte.

Erich Klinger (Moderation, Gestaltung dieser Sendereihe)

Diese Sendung kann unter http://www.dorftv.at/videos/dorf-tv-link/7159 nicht nur nachgehört, sondern auch nachgesehen werden!

Zur Erinnerung die bisherigen Folgen dieser Sendereihe:

Folge 4 – Öffentlicher Verkehr im Großraum Linz, nachzuhören unter http://cba.media/109949

Folge 3 – Hindernisse (mangelnde Barrierefreiheit), nachzuhören unter http://cba.media/109621

Folge 2 – Westring – Verkehrspolitik von „vorgestern“, nachzuhören unter http://cba.media/109335

Folge 1 – Bedingungen fürs Radfahren und zu Fuß gehen, zu hören unter http://cba.media/109002

0 Kommentare

  1. super sendung, spannende diskussion, charmante moderation von erich klinger – alles in allem eine aufschlussreiche sendereihe. den übermäßigen verkehr raus aus der stadt – straßen und raum für menschen und begegnungen – das würde das leben für uns linzerInnen um einiges lebenswerter machen. die reihe macht deutlich: es wird dafür gekämpft und es tut sich auch was!

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