s´ Windfüttern

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Beitrag: Queere Heldin unterm Hakenkreuz

Die Wege der Frauen die aus ihrem Leben erzählen sind so unterschiedlich wie ihre Stimmen.
In ihren Erzählungen werden Welten wieder lebendig, die durch die Veränderungen der ländlichen Sozialstrukturen fast völlig verschwunden sind. Die ländliche, bäuerliche Kultur von damals ist heute für viele Menschen auch im ländlichen Bereich eine völlig fremde Welt.

Bei all den Unterschieden ist in ihren Lebensgeschichten viel Gemeinsames: sie haben Erinnerungen an den zweiten Weltkrieg, an den Alltag im Nationalsozialismus und an die Zeit vor dem Krieg. Für Frauen am Land gab es damals wenig Chancen auf Ausbildung und der Wunsch nach einem Beruf ist unerfüllt geblieben. Fast alle Frauen waren ein Leben lang ohne eigenes Einkommen, Empfängnisverhütung und Gleichberechtigung waren Fremdwörter.

Viele dieser Frauen haben geschrieben: Tagebücher, Notizen auf einem Küchenkalender oder Aufzeichnungen in Heften, oft auf den leer gebliebenen Seiten der Schulhefte ihrer Kinder oder Enkelkinder und vielen dieser Frauen gelingt es, eine Sprache zu finden, in der die Wörter noch ganz nahe bei den Dingen leben.

aufgezeichnet von Maria Sweeney und gerahmt mit der Musik der Gruppe Broadlahn

Die CD „Broadlahn“ ist beim Label EXTRAPLATTE erschienen.

0 Kommentare

  1. s’Windfüttern

    EINMALIG! GRATULATION! – Diese Sendung von Maria Sweeney ist ein wirklicher Glücksfall; ein echter, lebendiger Beitrag zur Aufbewahrung fast schon verschwundener Zeit; nicht nur wegen seines sprachhistorischen Wertes, vor allem auch als ursprüngliche Quelle heilsamer Kraft aus der sicheren Mitte eines zufriedenen menschlichen Lebens, wertvoller Impuls, Orientierungshilfe, – und vielleicht in manchem auch ein Ansatz zur Korrektur für unsere „modernen“ Ansprüche…

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  2. s’Windfüttern

    Komme aus dieser Gegend und bin auch noch familiär vorbelastet. Dessen ungeachtet beeindruckt mich die Flüssigkeit, Genauigkeit und Eindringlichkeit mit der diese Frau erzählt. Gratulation zur Sendung

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