Afrikanisches Flüchtlingsboot landet in Schlierbach

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Über Armut und Reichtum

Das Projekt „Stranded“ im Rahmen des Festivals der Regionen 2007 des Schweizer Künstlers Christoph Draeger thematisiert die humanitäre Katastrophe an den Toren Europas. Alleine im Jahr 2006 sind 30.000 Menschen aus Afrika, nach oft wochenlangen Strapazen, mit einfachen Booten an den Stränden der Kanarischen Inseln gelandet. Die für diese Fluchtversuche verwendeten afrikanischen Fischerboote werden vor Ort im Auftrag der lokalen Behörden entsorgt. Christoph Draeger unternimmt mit den Originalteilen eines dieser Boote, das über hundert Menschen als Fluchtmittel diente, den Versuch einer künstlerischen Rekonstruktion: Ähnlich der Vorgehensweise von Kriminalisten oder Archäologen setzt er die Teile neu zusammen. Die Trümmer der Ndeye Fatou 2006 erinnern mitten in der österreichischen Landschaft an die Realitäten an den Außengrenzen der Festung Europa und an diejenigen, deren Leben an diesen Grenzen endet.

Festival Mitarbeiterin Susanne Posegga war zwei mal auf den Kanarischen Inseln, um den Transport des gestrandeten Bootes ins oberösterreichischen Schlierbach zu gewährleisten. Im Interview erzählt sie über die Geschichte des Bootes und die Erfahrungen und Beobachtungen bei diesem Unterfangen.

Ein Interview von Thomas Kreiseder

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