Pacha Mama – Ein Ritual aus den Anden

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Ein Interview mit Maresa Pirker

Für die Völker der Anden ist Pachamama oder Mama Pacha die als Göttin verehrte, personifizierte Mutter Erde und somit die Fruchtbarkeitsgöttin. Pacha ist in der Quechua-Sprache das Wort für Erde oder Welt, Mama bedeutet Mutter.

Von 15. bis 17. September 2006 veranstaltet der Verein „Pacha Mama“ den Kongress „Gesundheit und Spiritualität“ in Wien. Die Heiler und Schamanen kamen aus
der ganzen Welt und hielten Vorträge und Workshops ab, in denen
den Teilnehmern die Gelegenheit geboten wurde die Heilrituale alter Traditionen kennen zu lernen. Women in Air sprach mit Maresa Pirker vom Verein „Pacha Mama“ über die Hintergründe, die Idee und Ihren Zugang zur alten Tradition der Inkas durch K`anchaq Uma Juan, der seit einigen Jahren in Österreich das Wissen aus seiner Tradition lehrt und jahreszeitliche Übergangsrituale durchführt, die uns Menschen mit Mutter Erde, Pacha Mama verbinden.

„Für die Quetschuaindianer gilt, dass der Geist sich nicht verschmutzen lassen kann,
er ist rein wie die Sonne. Das was sich verschmutzen kann ist die Seele. Dort sind
unsere Begierden und Gefühle. Wie verbindet man das? Mit einem simplen Beispiel.
Wenn ich euch fragen würde warum ihr dieses oder jenes gekauft haben, so wäre die
Antwort vielleicht, weil es uns gefallen hat. Ah, und genau das ist auch die Antwort.
Denn wir sehen an diesem Beispiel, dass die Materie Begierden schafft. Wie sehen wie
Das Äußere uns beeinflusst. Wie das Äußere das beeinflusst, was wir Wunsch nennen. Also Gesundheit und Spiritualität sind sehr eng miteinander verbunden. Ohne zu vergessen, dass es oft sehr viele negative Begierden gibt. So ist es nur folgerichtig, dass sich daraus eine Krankheit ableitet. Wenn wir uns heilen wollen, so brauchen wir eine Selbstdisziplin, eine gewisse Strenge mit uns selber – um konkret darauf zu antworten.“ (Kánchaq Uma Juan zum Thema „Gesundheit und Spiritualität“)

Sendungsgestaltung: Andrea Hiller

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