Wienwoche – Wien prekär 2: Streifzug durch Prekarisierung und Organisierung vom Höchstädtplatz zum W23

Podcast
Radioaktivist_innen auf Wienwoche
  • wienprekaer2
    116:55
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2 Std. 07:56 Min.
Wienwoche 2013: Sendung 16 – 30. September 2013: Rapattack, Die Gedanken sind frei, Aufenthaltsraum
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56:45 Min.
Wienwoche 2013: Sendung 15 – 28. September: Recht auf Marmelade, WahlweXel
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29:49 Min.
Wienwoche 2013: Sendung 14 – 27. September: Re-Emphasis
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30:00 Min.
Wienwoche 2013: Sendung 13 – 26. September: Wastecooking's Free Supermarket
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56:50 Min.
Wienwoche 2013: Sendung 12 – 25. September: Parlament der Ausgegrenzten und Da.Sein
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25:03 Min.
Wienwoche 2013: Sendung 11 – 24. September: Rebelodrom – Bericht
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27:00 Min.
Wienwoche 2013: Sendung 10 – 23. September: WahlweXel jetzt! Zwischenbericht
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1 Std. 26:04 Min.
Blackbox Demokratie
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56:47 Min.
Wienwoche 2013: Sendung 09 – 21. September 2013: Die Gedanken sind frei, Rapattack, (De)Liberation
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23:47 Min.
Wienwoche 2013: Projektbericht „(De)Liberation“

Die zweite Tour des Prekärcafés:
Höchstädtplatz (itworks) – Gaußplatz (Radio ORANGE 94.0) – Friedensbrücke – Wipplingerstraße

***

Was heißt Prekärsein für dich? Wie sehen deine prekarisierten Arbeits- und Lebensverhältnisse (z.B. Beschäftigungsform, Unterdrückungsmechanismen, Fremdbestimmung deiner Zeit- und Raumressourcen) aus? Welche Orte verbindest du mit Prekarisierung? Wie organisierst du dich in der und gegen die Prekarisierung? Wie stehst du zu Utopien wie dem bedingungslosen Grundeinkommen?

Entlang Fragen wie diesen hat das PrekärCafé – ein aktivistischer Zusammenschluss von prekär Arbeitenden und Lebenden – im Vorfeld von WIENWOCHE die Lebens- und Arbeitsrealitäten verschiedener Personen protokolliert. Angelehnt an die Methode der „militanten (Selbst-)Untersuchung“, die aus der italienischen Arbeiter_innenbewegung der 1960er Jahre hervorgegangen ist, steht in den dokumentierten Gesprächen vor allem die Verbindung von Selbstreflexion, Strategien der Kollektivierung und widerständigem Handeln im Vordergrund.

Die Interviews wurden an Orten aufgezeichnet, die die Gesprächspartner_innen mit ihrer prekären Situation verknüpfen. Einige der Gespräche werden im Rahmen von „Dérives“ re-inszeniert, bei denen die beschriebenen Orte aufgesucht und das Publikum derart zu „teilnehmenden BeobachterInnen“ werden. Darüber hinaus bilden sie die Grundlage für eine multimediale Installation, die in unterschiedlichen Teilen in der AK Wien (im Rahmen der „Messe für Arbeit und Arbeitslosigkeit“ im Bildungszentrum), in der w23 sowie in der IG Bildende Kunst zu sehen ist.

Die Dérives werden in Zusammenarbeit mit Ein paar Radioaktivist_innen live auf Radio ORANGE 94.0 übertragen.

Termine/Orte/Routen:

So, 30.9., 14.00–16.00: Dérive – Tour 1

Treffpunkt: 13.45, Wiesberggasse/park, 1160

Gemeindebau Ottakring – U-Bahn Josefstädter Straße – PAZ Hernalser Gürtel

Di, 2.10., 18.00–20.00: Dérive – Tour 2

Treffpunkt: 17.45, Höchstädtplatz, 1200

Höchstädtplatz (itworks) – Gaußplatz (Radio ORANGE 94.0) – Friedensbrücke – Wipplingerstraße

anschließend Diskussion sowie das Archiv (Audio, Texte, Bilder) als Installation im PrekärCafé in der w23, 1010, Wipplingerstraße 23 (bei der Halbstiege)

Sa, 6.10., 16.30–18.30: Dérive – Tour 3

Treffpunkt: 16.15, Museumsplatz, 1070

Museumsquartier – Gumpendorfer Straße (IG Bildende Kunst) – Einsiedlerpark

weitere Informationen:
wien.prekaer.at

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