Verurteilt aufgrund eines Suizidversuchs

Podcast
VON UNTEN Einzelbeiträge
  • 23_02_15_Nachrichten_Beitrag1
    04:10
audio
14:05 perc
"Wir dokumentieren Polizeigewalt-unabhängig und selbstorganisiert"- Antirepressionsbüro
audio
04:28 perc
Meldungen 03.04.2024
audio
06:36 perc
Radio und Urlaub machen beim Radiocamp vom 08. bis 12. Mai
audio
05:55 perc
Meldungen 27.03.2024
audio
10:44 perc
Josef Obermoser zu resilientem Saatgut und der Zödelei
audio
03:30 perc
Meldungen 20.3.2024
audio
09:22 perc
Mehl, Gries und Beton – Die Rösselmühle als Ort der Erinnerung
audio
07:00 perc
Hall Of Beef
audio
01:27 perc
Angriffe gegen Presse - FPÖ in Wien
audio
08:43 perc
Gaming und Cosplay auf dem Button-Festival

Eine Frau aus Afghanistan wurde nun nach einem Suizidversuch auf der Insel Lesbos aufgrund von Sachbeschädigung schuldig gesprochen. Sie litt unter massivem psychischen Druck nachdem sie das Camp Moria abbrennen sah, und fragte an mehreren Orten um Hilfe. Sie bekam sie aber nicht und versuchte aus Verzweiflung ihr Leben zu beenden. Noch im Krankenhaus sprach die Polizei ihr eine Anzeige aufgrund von „Sachbeschädigung“ und „Gefährdung anderer Personen” aus. Damit nimmt die Kriminalisierung von geflüchteten Menschen auf Lesbos ein neues und extrem grausames Ausmaß an: Denn sie wurde nun am 08.02.23 tatsächlich aufgrund von Sachbeschädigung schuldig gesprochen.
Ihr hört einen Beitrag von unserem Kooperationsradio Voices of Mytilene im Gespräch mit einer der Koordinator:innen von Borderline Lesbos.
Der Beitrag ist auf Englisch.

Szólj hozzá!