Grüne Jugend OÖ über Teuerungen

Podcast
FROzine
  • Beitrag_Grüne_Jugend_21m34s
    21:34
audio
50:00 Min.
Weltempfänger: Gutes Leben in planetaren Grenzen
audio
51:30 Min.
Über Armut und Reichtum – Teil 2
audio
11:43 Min.
Input von Meinrad Ziegler - Zwischen ARM und REICH
audio
50:06 Min.
Über Armut und Reichtum
audio
55:51 Min.
5 Jahre Klimastreik
audio
50:00 Min.
Weltempfänger: Das Erdöl-Dilemma von Uganda
audio
49:19 Min.
ME CFS Erkrankte demonstrieren | Jugendschutz 2024
audio
55:34 Min.
“Lust auf Engagement” im FreiRaumWels | Schulsozialarbeit
audio
07:43 Min.
Beitrag: Jüdische Familiengeschichte von der vierten Generation erzählt
audio
50:00 Min.
Weltautismustag 2024

In einem weiteren Interview mit politischen Jugendorganisationen, kommen diesmal die Grüne Jugend zu Wort. Ralf Schinko sprach mit Leonie Stüger und Dana Stachl, den Landessprecherinnen der Grünen Jugend Oberösterreich über die Krisen der heutigen Zeit und wen sie besonders stark treffen. Junge Menschen sind stark von den Teuerungen betroffen. Laut ihnen müssen dreiviertel von Studierenden ihren Lebensstandard einschränken, um über die Runden zu kommen.

Ein großer Kritikpunkt sind dabei die Energiekosten. Rohstoffe werden laut den beiden als Druckmittel eingesetzt und sie kritisieren das Abhängigkeitsverhältnis zu russischem Gas. Erneuerbare Energien wären eine notwendige Maßnahme um aus diesem Abhängigkeitsverhältnis herauszukommen.

Die Forderungen der Grünen Jugend sind folgende:

Eine gerechte, klimasichere Gesellschaft. Durch eine Energiewende, Umverteilung und damit soziale Gerechtigkeit schaffen.

Diese Forderungen lassen sich aktuell mit der Regierungsbeteiligung der Grünen kaum umsetzen. Im Interview werden daher die Sprecherinnen auch über Konflikte zwischen der Bundespartei und der Grünen Jugend befragt. Sie betonen die guten Dinge, die die Grünen umsetzen konnten, wie das Klimaticket. Die Grüne Jugend Wollen aber radikalere Forderungen stellen, als es jetzt den Grünen in der Bundesregierung möglich ist umzusetzen. Es brauche laut ihnen linke Mehrheiten, damit sich diese Forderungen durchsetzen können. Dennoch wäre Kompromisse eingehen und dafür kleine Veränderungen schaffen, laut Stachl der bessere Weg, als gar keinen Einfluss zu haben.

Um diese Veränderungen zu erreichen, setzen zum Beispiel Aktivist*innen der Letzten Generation auf Aktionen, die medial ein großes Interesse oder auch Empörung hervorrufen. Auf diese Protestform angesprochen, meint Stachl:

Ich halte die Diskussion darüber, ob die Protestform der Letzten Generation eine angemessene Protestform ist für eine ziemlich vorgeschobene Diskussion. Weil das, was uns wirklich bedroht sind nicht die Aktivist*innen, sondern die Klimakatastrophe, auf die wir zurasen.

Fotocredit: Angelina Widmann

Schreibe einen Kommentar