Von Geschichtsbewältigung zum Generalstreik in Spanien

Podcast
FROzine
  • 2012.03.29_1800.10-1850.10__FROzine
    49:58
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In dieser Ausgabe des FROzine hört ihr Näheres zum heutigen Generalstreik in Spanien. Außerdem auch noch zwei Beiträge zum Thema „Geschichtsbewältigung“.

 

Deutsche Bundesregierung lehnt Entschuldigung für Völkermord in Namibia ab

Vor genau einer Woche, am internationalen Tag gegen Rassisimus, fand im Bundestag so etwas wie ein historischer Moment statt. Dort wurde nämlich über zwei Anträge diskutiert, welche sich mit der Kolonial-Vergangenheit Deutschlands auseinandersetzten. Genauer gesagt mit dem, was Deutschland als Kolonialmacht Anfang des 20. Jahrhunderts in Namibia zu verantworten hat. Damals wurden nämlich die Herero, Nama, Damara und die San systematisch ausgerottet. Der Tag für diese vorgesehene Aufarbeitung war dramaturgisch gut gewählt, einen Tag zuvor feierte Namibia nämlich seinen Unabhängigkeitstag. Allerdings verlief die Auseinandersetzung und Abstimmung im Bundestag alles andere als zufriedenstellend. Was da passiert ist und vor allem warum es Deutschland offensichtlich immer noch schwer fällt, sich zu seiner Geschichte zu bekennen, besprach Radio Corax in Halle mit Nicolai Röschert. Er ist aktiv für die internationale Nicht-Regierungsorganisation Africavenir, die sich für politische Bildung in Afrika und Europa einsetzt.

 

Anrainer-Protest gegen Stolpersteine in Salzburg

Mit den so genannten Stolpersteinen wird in vielen europäischen Städten an die Opfer des Nazi-Regimes erinnert. Auch in Salzburg. Dort kam es bei der letzten Verlegung allerdings zu Protesten von Anrainern. Ihre Ablehnung begründeten sie damit, dass „endlich einmal eine Ruh´sein müsse …“. In dieser Sendung ist mehr dazu in einem Beitrag von der Radiofabrik in Salzburg zu hören.

Beitrag zum Nachhören

 

Interview mit spanischem Journalist rund um Generalstreik

Heute findet  in Spanien ein Generalstreik gegen die neue Reform des Arbeitsmarktes statt. Es ist der zehnte Generalstreik in Spanien. „Nein zu Kosteneinsparungen, gegen die Sparmaßnahmen und Kürzungen der Arbeitnehmerrechte in Spanien“ – aus diesen Gründen streikte man schon vor zwei Jahren in Spanien (September 2010) .  Der katalanische Journalist Alexandre Miquel arbeitet für crònica.cat. Gemma Plans Garcia hat via Internet mit ihm gesprochen.

Die Gewerkschaften gehen davon aus, dass 77 Prozent der Arbeitnehmer dem Streikaufruf gefolgt sind. Das berichtet die heutige Ausgabe  der spanischen Zeitung „El País“.  Bis zu unserem heutigen Redaktionsschluss wurden 58 Menschen verhaftet.  Der Grund: einige von ihnen sollen Arbeitnehmer gezwungen haben, am Streik teilzunehmen. Andere wurden festgenommen, weil sie Müllcontainern und Reifen angezündet haben.

Beitrag zum Nachhören

 

Durch die Sendung führt Sarah Praschak.

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