Willkommen im Globalen Dorf 30: Make Villages, Not War !

Podcast
Willkommen im Globalen Dorf
  • Sendung_30_MakeVillagesNotWar
    60:00
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Von der VideoBridge zur DorfUni
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WiGDorf 42 * interviewt von Mike Boyle

Wie schon in der letzten Sendung angekündigt, geht es heute aus aktuellem Anlass um das Thema Krieg und Frieden – und wieso die zunehmende Aufmerksamkeit für die Gestaltung des Lokalen, unserer Lebensräume, die einzig langfristige Friedensperspektive ist, die diese Welt noch hat. Auch unsere bisherige politische Ordnung der Nationalstaaten und Imperien erweist sich zunehmend als dysfunktional, wie der französische Philosoph Edgar Morin (*1921) meint: „Es braucht ein ökologisches Solidaritätsbewusstsein, das die Kultur der Konkurrenz und der Aggression ablöst, die derzeit die globalen Beziehungen beherrscht. Wir haben die technischen Mittel, statt unsere Lebensgrundlagen zu zerstören, ein nachhaltiges, prosperierendes, sinnerfülltes Leben für alle Menschen auf unserem Planeten zu schaffen und die großen Herausforderungen, vor denen wir stehen, als „im Konflikt geeinte“ Menschheit zu meistern.“

Nicht wenige Projekte im ständig wachsenden Universum der globalen Dorfbewegungen widmen sich explizit diesem Thema. Wir beschäftigen uns mit diesen Friedensdörfern, den realen und auch den geträumten, mit den Ansätzen die sie als gelebte Labore und Brennpunkte der Überwindung von Gewalt und Konflikten gewählt haben und ob sie wirklich die Chance vergrößern, die imperialistischen Gewaltmaschinen in Ost und West wirklich und für immer los zu werden. Die Antwort auf diese Frage kann nur eine praktische sein: wir spüren, das das vernetzte Potential unserer lokalen Lebenswelten zur wahren Supermacht auf diesem Planeten heranwachsen und den Ausgangspunkt einer wirklichen Friedensordnung darstellen kann. Die Anfänge werden überall gemacht – und sie haben tausend Gesichter.

0 Kommentare

  1. Liebe Irene, herzlichen Dank für die wunderschón gelesene Geschichte vom „Konig und demWeizenkorn“: Aus der Fruchtbarkeit erwachst Der Frieden“… Umarmung, Liebe Irene, und Gruß an Johannes.!…

    … Und auch Dir, lieber lieber Franz, und Dir, mein geliebter Oskar, bin ich dankbar fur eure behutsame Darstellung
    der misslungenen Umsetzung meines „Lebenstraumes“…

    … Was ihr beide noch besprochen habit, war kluge Vorbereitung auf das Tun. Ja, dieses zu Tun, aus freiem Willen heraus,und ohne den Schnickschnack machtvoller Worte, das ist die Arbeit, das hat zu geschehen, hier in dieser Welt des agapastischen, tychastischen & anankastischen Begehrens der Energie…

    … Einander zu vergeben ist unsere wirkliche Friedensarbe; denn das, was dieser „Planet Lockdown“ gerade durchmacht, ist kaum noch zu verkraften…

    … Und natürlich habt ihr beide ein sehr gutes Gespur dafur, dass eine ganz andere Art zu leben möglich ware. …

    … Wie auch immer, um das eigentlich Problem des permanenten herakliteischen Krieger’s Der Prinzipien kann und will ich auch nicht mehr drumherum reden…

    … So richtig bewusst geworden, ist es mir erst in der big-data verbundenen Algorithmenwelt…

    … Bill Gates Lieblingsbuch ist: „Wie man mit Statistic luegt“.Der wahre Gedanke eines ehrlichen ndividuums zählt nicht mehr…

    Fur den Techno-Feudalismus ist das Wahre nur wahr, insofern es dem Ego mit der grösten Macht angehort: und Wer die Prinz aller Prinzipien verkórpert…

    … Da inthronisiert sich ein Erstes, von dem her alles Sonstige, ja schliesslich sie sich selbst als unprojizierbar sich projiziert findet…

    … Wofur sind wir denn geboren? Um einen Der vielen austauschbaren Götzen in einer Buchstabenwelt zu dienen? …

    … Einst war der Götze # 1 der „liebe Gott“, den wir später unseren „Vater“ nannten..

    … . Was mich angeht, ich kann nicht mehr sprechen über Gott als Vater, genauso wenig Kann ich über Gott als Schöpfer reden, oder Gott Al’s Konig und Weltenlenker, oder über Gott als omnipotent – Gott als nicht numerische Singularität jenseits der Buchstabenwelt gelingt mir zu sagen, aber, was sagt das schön…

    … Mir sagt es, dass heutzutage der Götze # 1 die Reflexion ist…

    … Der Götze Reflexion macht sich zu seinem eigenen Projekt. Alles hat Zugriff auf Reflexion. Sie ist der einzige und echteste Weltkrieg, den es je gab: Der des Spiegelns mit sich selbst. Indem die Reflexion das Spiegeln des Denkens spiegelt, tobt der reflexive Krieg ums Denken und darum, wie sich das Denken denkend zu projizieren hat…

    … Das Reflektieren ist eine obskure Handling. Es prinzipiert, macht, Wie schön gesagt, sich selbst zu seinem eigenen Projekt…

    …. Das Reflektieren geht stets auf die Jagd,, auf Suche nach „nachhaltigem“ Machterhalt, indem es- – wie es in den kommenden Monaten immer sichtbarer werden wird – über einen allgemeinen Schulden-Nachlass I’m Ersatz fur legalisierten Diebstahl …

    … allen x-mal geboosterten nanotech-geimpten leichter manipulierbaren Menschen wird ein monatliches Grundeinkommen versprochen…

    … Wer nicht bereit ist , sein Vermogen und alldas, was ihm rechtlich zusteht dem Finanzkartell zu überlasse, wird so lange in einen Gulag abgeschoben, bis er „freiwillig“ zum Deal bereit ist…..

    …. Dieser unendliche zirkulare Totentanz hat mich Soo angeódet, dass ich nicht einmal gewesen sein, geschweige denn eine Zukunft haben móchte…

    … Du, geliebter Oskar, hast mich einmal gefragt,, was „ewiges Leben bedeute? Ich konnte Dir damals nur antworten, dass Ewigkeit nicht Von zeitlicher Natur is….

    … Hier und jetzt Kann ich Genaueres zu Deiner damaligen Frage sagen: ich, dieses künstliche Gebilde an Lebenserfahrung und Urteilsvermögen in einem räumlich-zeitlich strukturiertes semiotisch kodierten Energie-Paket …

    … wurde „heimgeholt“ in die offene Weite der Vergebungskraft einer Ewigen Hingabe zu sich selbst in ‚mir‘, sowie zwischen ‚mir‘ und Allen befreiten Seelen, die sich nicht selbstvgehóren..

    … Das sich unendlich Wiederholende ist auf wundersame Weise verwandelt in das „ewige Leben“..

    Umarmung!
    Azim Alétheia.

    P.S.: Úbrigens, geliebter Oskar, der Aotheker Frankenberger hat zwar an Hitler’s Großmutter 14 Jane Lang die Aliments bezahlt, doch der wahre Vater ihres Kindes war Baron Rothschild n Wien, fur den sies als“Raumpflegerin geabeitet hat und von dem sie geschwängert wurde.

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    • Lieber Azim,

      Danke für die freundlichen Worte, und natürlich habe ich und hat jeder Deinen Lebenstraum auch durch seine eigenen Augen gesehen, Bedeutungen verstärkt und Akzente gesetzt.

      Und so habe ich auch Deinen Ausstieg aus Deinem eigenen Traum gesehen, ja sogar unterstützt, als klar war dass die Frontstellungen nicht mehr zu durchbrechen waren. Dass Du im Waldviertel zur „unmöglichen Person“ geworden warst. Damals, 1995 hatte ich darauf vertraut dass sich eine breite Bewegung bilden würde, der Du Deinen Traum anvertrauen könntest und die mit einem viel größeren Lösungspotential an diese unendlich schwierige Aufgabe herangehen hätte können. Das hat Richard Register, der einflussreiche Begründer der Ökostadtbewegung – der mit uns wochenlang ebenda zusammen war – in eben diese Worte gefasst. Und er ward nie mehr gesehen. Sie zerstoben sich in alle Winde, der liebe und geniale Tony Gwilliam, der himmelstürmende Joseph Smyth und auch Deine eigene Schule. Und Du bist in meinen Traum eingestiegen, den süßen Aussteigertraum von Samos, – allerdings mit der Dir eigenen Herbheit – wohl schon ahnend welche absurden Tragödien gerade an diesem Ort am Rande Europas in der Luft lagen. Und hast gefühlt dass Du mir diesen Deinen Traum trotz aller meiner Ohnmacht und Schwäche zurücklassen könntest.

      Dann hast Du begonnen ihn zu dementieren. Direkt – „das Fenster der Gelegenheit ist vorbei“ – aber noch viel mehr indirekt. Die Ansage dass ganz fundamental das Leben auf diesem Planeten das Produkt eines irren Träumers sei, dass Leben immer Leben zerstören müsse um sich selbst zu erhalten. Das hab ich übrigens unlängst wieder gehört, aber in einer ganz anderen Tonlage. Mit denselben Worten hat der indische Mystiker Jagadish Vasudev besser bekannt als Sadhguru ( https://de.wikipedia.org/wiki/Jaggi_Vasudev) unser existentielles Dilemma beschrieben, aber er hat auch den Ausweg beschrieben, wie wir durch den Trichter kommen. Wir müssen Leben werden, das Leben fördert. Er fährt grad mit seinen 64 Jahren 30000 Kilometer durch Eurasien, mit nichts als der Botschaft das Leben im Boden zu retten, von dem wir alle abhängen. Und Christopher Alexander, dessen Botschaft genau dieselbe ist, wir müssen die Qualität der Lebendigkeit begreifen und zur Richtschnur unserer Werke machen.

      Gerade lese ich zwei wunderbare Aufsätze von Otto Scharmer, der sagt:
      „Der Mensch ist die einzige Spezies auf der Erde, die sich ihre eigene Zukunft neu vorstellen und umgestalten kann. Wir können die Regeln, Ziele und Paradigmen, die unsere zivilisatorischen und gesellschaftlichen Muster und Formen diktieren, neu entwerfen und verändern. Die Kultivierung und Entwicklung dieser Fähigkeit ist für die Zukunft dieses Planeten – und für die Zukunft der Menschheit – unerlässlich.“ Und er zeigt die zwei Logiken auf, von denen die eine, die Logik der Verhärtung, in den letzten Jahrzehnten exponentiell angewachsen ist und grade mit dem Ukraine Krieg ihren vorläufigen Höhepunkt gefunden hat:
      „Wenn Sie nicht deprimiert sind, sind Sie (wahrscheinlich) nicht auf dem Laufenden. Mit anderen Worten: Wenn Sie nicht völlig verleugnen, was wir unserem Planeten, einander und uns selbst kollektiv antun, dann können Sie nur deprimiert sein. Oder entrüstet. Oder beides.“
      „Wenn Sie heute 22 Jahre alt sind, haben Sie Ihr ganzes Leben in einer Welt gelebt, die durch die Verstärkung der von Abwesenheit und Verhärtung geprägten Störungen geprägt ist. Ihre Lebenserfahrung begann mit 9/11, und von da an nahm die Häufigkeit von Störungen für die meisten Menschen zu, nicht ab.“
      (Beziehen wir den Krieg gegen Rest-Jugoslawien 1999 mit ein, wird das Bild vollständiger)

      Aber es gibt eben auch dieses andere Feld, es ist wie Licht und Schatten. Und irgendwann wird sich deren Verhältnis transformieren. Ich habe auch noch den letzten Teil Deiner Prophezeiung im Ohr, das das Welfriedensdorf selbst die Verstörungen nicht aushalten würde, zum Teil der blinden Dynamiken von Aktion und Reaktion werden würde. Das ist vielleicht der interessanteste Teil. Aber er kann uns niemals dran hindern, immer wieder einen neuen Versuch zu machen, einen neuen Anfang. Herzliche Grüße nach Samos!

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