Medienpolitik für Europa

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Buchvorstellung:
„Medienpolitik für Europa“ von Christina Holtz-Bacha
(Ein Beitrag für die Sendereihe O-Ton Europa, Länge 7:20)
In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu aufsehen erregenden Fusionen im Medienbereich. Die geplante Übernahme von ProSiebenSat1 durch den Axel Springer Verlag scheiterte aber zuletzt am Veto des deutschen Bundeskartellamtes. Ähnliche Entscheidungen fallen auch beim Europäischen Gerichtshof, wenn es um Elefantenhochzeiten im Mediensektor geht und die Auswirkung den nationalen Rahmen überschreiten.
Fusionskontrolle ist einer der wenigen medienpolitischen Bereiche in dem die EU wahrnehmbar agiert. Europäische Medienpolitik sollte eigentlich im Sinne der Medien und Meinungsvielfalt wesentlich spürbarere Akzente setzten, doch dem ist meist nicht so. Der ehemalige Kommissionspräsident Jacques Delors meinte bereits 1988 dass über 80% der nationalen Gesetzgebung durch Europäische Vorgaben geprägt sind.

Unter dem Titel Medienpolitik für Europa hat Christina Holtz-Bacha, Professorin an der Uni Erlangen-Nürnberg, eine umfassende Bestandsaufnahme und Analyse Europäischer Medienpolitik verfasst. Auf über 300 Seiten geht die ausführlich auf Fragen ein wie:
Wer sind eigentlich die Akteure Europäischer Medienpolitik und auf welche rechtlichen Grundlagen können sie sich berufen?
Warum gibt es ausgerechnet eine Europäische Fernsehrichtlinie und keine EU-Richtlinie für Medienvielfalt?
Was schließlich unternimmt die Europäische Politik, um die zunehmend bedrohte Medienvielfalt zu sichern?
Michael Liebler traf Christina Holtz-Bacha für O-Ton Europa in Erlangen zum Gespräch.
Medienpolitik für Europa von Christina Holtz-Bacha ist im VS Verlang für Sozialwissenschaften erschienen hat 380 Seiten und kostet 29.90.

Redaktion: Helmut Peissl (Europa von unten)
Interview: Michael Liebler (Radio Z, Nürnberg)

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