Jubiläumssendung 200. Ausgabe

Podcast
Frequently Asked Questions
  • Livesendung_Jubiläum 200_22_07_21
    29:57
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30:00 Min.
"Reale Personen nach konkreter Betroffenheit fragen"
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29:58 Min.
"Am schlimmsten hat es den Chor erwischt, aber es gab sehr kreative Lösungen"
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"Den Wahrheitskern nicht aus den Augen zu verlieren"
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"Wie können wir einen Rahmen bieten für tatsächliche politische Debatte?"
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"The radio was something that we could still do"
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"He decided to isolate himself inside the radio studio"
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„Die Erosion der demokratischen Institutionen, wie wir sie kennen, wird uns über die Pandemie hinaus beschäftigen.“
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"Die starke Dynamik in den Lieferketten trifft alle"
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"I explained to my family what quarantine means"
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"Die Corona-Krise hat mich herausgefordert, etwas für 24h-Betreuerinnen zu tun"

Kürzlich zählte die Frequently Asked Questions-Redaktion die 200. selbstproduzierte Ausgabe ihres Formats, das seit dem ersten Lockdown im März 2020 besteht. Zu diesem Anlass trifft sich die Redaktion zu einem Live-Gespräch und stellt sich vor. Wir sprechen über die Anfänge, Highlights, Entwicklungen und Zukunftsvisionen für das Format – und vieles mehr. Die Fragen stellt Toni Pock an die Redaktionsmitglieder  Valerie Quade, Erna Karabegovic, Sarah Kieweg sowie Gea Gracner und Lale Rodgarkia-Dara, die der Live-Runde online zugeschaltet waren.

Das Format entstand im März 2020 als sehr prompte Reaktion auf die ersten Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und war zunächst eine werktäglich erscheinende Sendung mit verschiedenen Expert*innen, die zu den täglich neuen Änderungen Stellung bezogen. Das Ziel war von Beginn an, gegen aufkommende Panik und die Gefahr der Isolierung einzelner Menschen anzutreten und sich sachlich mit den neuen, herausfordernden Umständen auseinanderzusetzen. Mit der ständig im Wandel begriffenen Pandemieentwicklung veränderte sich auch das Format und die Redaktion reduzierte auf drei Mal wöchtliches Senden – gleich blieb jedoch der Gesprächscharakter der Show. Auf Englisch und Deutsch interviewte in den letzten 16 Monaten die zeitweise bis zu zehnköpfige Redaktion Menschen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen, viele Vertreter*innen waren im Gesundheits- und Sozialbereich angesiedelt, der besonders starkem Druck ausgesetzt war. Im Fokus standen dabei immer Fragen wie z.B: Was verändert sich gerade (in Ihrem Expertise-Bereich oder Ihrer persönlichen Lebensrealität)? Was bleibt gleich? Welche Benachteiligungen entstehen für einzelne (Rand-)Gruppen der Gesellschaft? Welche Fragen traut sich gerade niemand zu stellen? Wen erreichen die Informationen der Krisenkommunikation/wen nicht? Wie kann es weitergehen?

Die Sendereihe versteht sich nicht zuletzt auch als ein Archiv der Auswirkungen dieser Pandemie für die Zukunft. Dieser Ansatz brachte uns kürzlich eine besondere Ehrung ein, unser Sendeformat wurde mit dem Alternativen Medienpreis in der Kategorie „Geschichte“ ausgezeichnet. Dieser prämiert „Medienschaffende, die offen sind für Neues, für Stimmen und Stimmungen sowie Bewegungen in unserer Gesellschaft. Neue Wege aufzuzeigen, damit auch eine alternative Öffentlichkeit zu schaffen, großen und kleinen Skandalen auf den Grund zu gehen.“ Der Alternative Medienpreis fördert kritische Medienkultur im deutschsprachigen Raum: Themen und Ansätze, die im Medienalltag oft vernachlässigt werden, bekommen so mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit.

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