Michael Stavarič: zu brechen bleibt die See

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Ein Plädoyer
Wo es zusehends schwerer fällt, die Komplexität unserer Umwelt zu begreifen, dort kann die kleinste poetische Betrachtung zum Ausgangspunkt der Orientierung werden. Das Leben ganzer Gesellschaften scheint längst unverständlich. Überall treten Mängel, Zäsuren, Brüche und Gräben zu Tage, deren Auflistung die Ohnmacht eines Einzelnen zu zeigen scheint. Mit Poesie lässt sich dem Wahnsinn keinesfalls adäquat begegnen – oder vielleicht doch?
Ist nicht das Negieren einer Sinnhaftigkeit von Poesie der einzige Weg, ihr gleichzeitig die ultimativste aller Liebeserklärungen zu machen? Die Bankrotterklärungen in unserer Welt sind mannigfaltig. Umso wichtiger wird die Botschaft der Poesie: Wir sind Sprache. Wir sind Erinnerung. Wir sind Kritik. Wir sind der Anfang.“ (Quelle: Czernin Verlag)

Ein Plädoyer von Michael Stavarič, weitergesponnen von Isabella Feimer, Katharina J. Ferner, Andea Grill, Nancy Hünger, Helga Locher, Hanno Millesi, Martin Piekar, Petra Piuk, Helene Proißl, Tanja Raich, Barbara Rieger und Julia Willmann.

Der Autor im Gespräch mit Susanne Peter. Das Buch ist im Czernin Verlag erschienen.

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