Afrikaner*innen im KZ Mauthausen

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Mit diesem Beitrag wollen wir gegen Ende des Monats noch auf den Februar als Black History Month hinweisen:
Seine Ursprünge gehen auf die U.S.A. zurück, wo in dieser Zeit besonders Errungenschaften von Schwarzen Menschen zelebriert werden, die sonst oft untergehen. Die Unterrepräsentation von Schwarzen Menschen in Medien oder in der Geschichtsschreibung ist Teil von strukturellem Rassismus, auf den auch durch diesen Monat aufmerksam gemacht wird.

Im Zuge der Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Österreich wurden Existenzen und Schicksale von Gefangenen afrikanischer, afro-karibischer oder generell überseeischer Herkunft im Konzentrationslager Mauthausen von der Wissenschaft bisher kaum thematisiert.

Walter Sauer ist Historiker am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien und hat sich im Bereich Kolonialgeschichte und Migrationsforschung spezialisiert. Im Rahmen der Elfriede-Pekny-Gesellschaft zur Förderung von Southern African Studies hat Sauer gemeinsam mit KooperationspartnerInnen eine Studie zur Situation von Menschen im Konzentrationslager Mauthausen initiiert und durchgeführt. Diese Menschen waren aus anderen Kontinenten als Europa, speziell vom afrikanischen Kontinent. Das Schicksal des afrikanischen Politaktivisten Tiemoka Kuaté offenbart stellvertretend einmal mehr den grausamen Hintergrund von Mauthausen und seinen Nebenlagern.

Am 18.2.2021 fand zum Thema „Afrikaner/innen im KZ Mauthausen ein Vortrag von simon INOU, Walter Sauer und Nikos Stamatiou statt. Den Mitschnitt könnt ihr hier als Video nachschauen.

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