Am Stuhl der Subjektivität

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Schwerpunktsendung am 24. August 2011.

Eine weitere Ausgabe der Schwerpunktsendung, bei der wir uns die Zähne an der Freiheit ausbeissen. Aber diesmal befragen wir auch die Musik.

Zu hören am Mittwoch, 24.08.2011 von 18 – 19 Uhr in der Sendung FROzine

Am Stuhl der Subjektivität

Frei von … Frei zu … die großen Themen der Menschen, die doch immer, um es mit Pessoa zu sagen, auf ihrem „Stuhl der Subjektivität“ sitzen bleiben. Freiheit ist wohl nichts was man mit Wahrheit versetzen kann. Die Literatur versuchte immer Erklärungen von Freiheit zu finden, aber selbst Dostojewskis „Raskolnikov“ verirrte sich auf seinem selbst gewählten Weg der Freiheit in die Sühne und ging in den Gulag, absurderweise macht er das freiwillig.

Diesmal fragen wir die Welt der Musik nach der Freiheit. Aber viel einfacher fallen auch hier die Antworten nicht aus, am Stuhl der Subjektivität.

Zum Problem politischer Unabhängigkeit

Was bedeutet Ihnen der 24. August? In der Ukraine ist heute ein besonderer Tag. Heute vor zwanzig Jahren hat die Ukraine die Unabhängigkeit von der Sowjetunion erlangt. Und klar, das ist der Nationalfeiertag der Ukraine. Das Land gehört zu den größten Staaten Europas und wäre sicher ein gutes Mitgliedsland der Europäischen Union. Und vor ein paar Jahren sah es auch nach einer westgewandten Entwicklung aus, mit der so genannten Orangen Revolution. Von der ist heute aber nicht mehr viel übrig. An der Staatsspitze sitzt seit der letzten Parlamentswahl ein russlandfreundlicher Präsident aus dem ehemaligen Kommunistischen Lager. Und die ehemalige Premierministerin Timoschenko befindet sich in Haft.

Radio Corax in Halle blickt anläßlich des Unabhängigkeitstages der Ukraine nach Kiew. Ihr Rodina-Redakteur Kirill berichtet von dort.

Der unabhängige Film

Jedes Jahr in der letzten Augustwoche wird Freistadt zum Zentrum der (Heimat)Filmwelt. Seit 1988 versuchen die Festivalveranstalter das Thema „Heimat“ in all seinen Facetten zu beleuchten und in ungezwungener Atmosphäre zu diskutieren.

Das Festivalprogramm glänzt, wie schon die Jahre zuvor, mit vielfältigen Dokumentar- Spiel- und Kurzfilmen – je sieben Filme stehen wieder im Wettbewerb um die Preise der Stadt Freistadt für den besten Spielfilm und den besten Dokumentarfilm. Ein besonderer Schwerpunkt ist Israel gewidmet. Etliche Filme beschäftigen sich mit dem Nahen Osten: zum Beispiel der semidokumentarische MICROPHONE, der als „Film der ägyptischen Revolution“ gilt und für ein junges unabhängiges Kino steht. Traditionell werden wieder viele neue Filme aus osteuropäischen Ländern wie Russland, Polen und der Ukraine gezeigt. Drei Filme kommen allein aus Tschechien. Auch Filme aus und über Lateinamerika sind wieder vertreten. Michael Eibl vom Organisationsteam gibt einen kurzen Überblick.

Am Mikrofon: Pamela Neuwirth

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