Zum Schutz von Covid-19-Risikogruppen im Job

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Darf ich auch im September zuhause arbeiten oder bleibe ich vom Dienst freigestellt? Diese Frage stellen sich Beschäftigte, die zur Covid-19-Risikogruppe zählen. Momentan wird die Verordnung, die Schutzmaßnahmen für unselbstständig Erwerbstätige regelt, nur monatsweise verlängert. Betroffene und ihre Arbeitgeber können nicht vorausplanen. Bei mir zu Gast ist Jürgen Holzinger, Obmann des Vereins, Chronisch Krank. Wir sprechen darüber, wie sich die Verordnung in den vergangenen vier Monaten bewährt hat und wobei es Verbesserungsbedarf gäbe. Außerdem spreche ich mit einer Arbeitnehmerin darüber, wie es ist als Risikopatientin vom Dienst freigestellt zu sein. Wie sieht ihr Alltag aus und was wünscht sie sich für die Zukunft?

0 Kommentare

  1. S.g Hr. Holzinger
    Ich bin auch sehr dankbar für die Sonderfreistellung für Risikogrupen .
    Ich hatte im Mai 2019 eine Lebertransplantion und habe im Jänner 2020 mit der Wiedereingliederungsteilzeit wieder begonnen zu arbeiten .
    Seit Mitte März bin ich zu Hause , zuerst Urlaub und se it Mai Sonderfreigestellt.
    Bin Pflegeassidentin im mobilen Bereich ,also Homeoffice nicht möglich.
    Leider fehlt es auch noch immer an auszureichenden Schutzmaterial, und Abstandhalten in der Pflege,nicht möglich ,also an arbeiten leider nicht zu denken, auch wenn ich gerne gehen würde.
    Was mich sehr bedrückt ist das meine Wiedereingliederung , nach einer Verlängerung im Juli jetzt wieder im September ausläuft und diese nicht unterbrochen werden kann und ich diese Zeit gerne genutzt hätte .
    Weiteres finde ich es psychisch sehr belastend das es immer am letzten Drücker entschieden wird .Gerade in der Pflege werden die Basisdienstpläne langfristig geplant,also auch für die Dienstgeber eine grosse Belastung .
    Weiteres möchte ich erwähnen das ich keineswegs glücklich bin nicht zu arbeiten und trotzdem zu “ kassieren “ , aber meine Gesundheit geht vor.
    Nach meiner Operation , wo viele gesagt haben ich würde meinen Job in der Pflege nicht mehr machen können , und ich mich mit starken Willen wieder ins Berufsleben eingestiegen bin , und jetzt wieder gezwungen bin fast in Isolation zu leben versuche ich nicht in ein tiefes Loch zu rutschen , und mich schön langsam damit anzufreunden das ich wohl heuer nicht mehr arbeiten werde, leider
    Danke das ihr von uns da seit ,ihr seit ein tolles Team und ich wünsche euch und auch uns „Risikogruppe “ ein gutes Verhandlungsergebnis
    LG
    Claudia

    Antworten
    • Liebe Claudia, unsere Forderung an das Arbeits-und an das Gesundheitministerium wurde endlich entsprochen.
      Die Freistellung wurde nun bis 31.12.20 verlängert.
      Sie können sich gerne bei uns einen kostenlosen Beratungstermin unter 07223 82667 vereinbaren, falls weitere Probleme oder Fragen auftauchen. MfG Jürgen Holzinger

      Antworten
  2. s. g. herr holzinger,
    ich bin in homeoffice und sehr dankbar dafür!!
    über die verlängerung bin ich etwas besorgt, weil die immer sehr spät kommt.
    aber ich bin heilfroh, dass ich von zuhause aus arbeiten darf, und mein arbeitseinsatz hat sich dadurch sogar verbessert.
    ich hoffe, die gültigkeit des attestes wird weiterhin verlängert.
    freundliche grüße
    birgit ginter

    Antworten
    • Liebe Birgit,
      Ja, unsere Forderung wurde von der Politik erfüllt und die Freistellung bis 31.12.20 verlängert. Das Attest behält weiter seine Gültigkeit.
      Im Dezember werden wir für das Jahr 2021 ein neues Gesetz verhandeln, wir sind zuversichtlich. MfG Jürgen Holzinger

      Antworten

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