Willkommen im Globalen Dorf 7 – Die vielen Gesichter der lokalen Widerstandsfähigkeit

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Willkommen im Globalen Dorf
  • Willkommen im Globalen Dorf 7 - Die vielen Gesichter der Widerstandsfähigkeit
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Die Sendung führt den aktuellen Bezug zur Coronakrise fort. Wenn auch diese Krise uns alle beschäftigt, unser Leben zumindest zweitweise radikal verändert hat und in nie gekanntem Ausmaß alle Nachrichten dominiert und auch eine Flut an sehr intelligenten und weniger intelligenten Gedanken ausgelöst hat, so ist sie doch möglicherweise gar nicht die Hauptbedrohung unseres Lebens. Damit soll die Gefahr des Virus nicht verharmlost werden, im Gegenteil: aber wenn schon die trivialen Schutzmaßnahmen sich nicht mit den Funktionsprinzipien der Wirtschaft vertragen, dann zeigt sich: unser Leben, unsere Wirtschaftsweise, unsere Zivilisation und damit auch unsere Gemeinden und Regionen sind schon längst „chronisch krank“. Die Coronakrise mit all ihren schrecklichen Konsequenzen, mittlerweile hunderttausenden Toten weltweit und bleibenden Schädigungen ist vielleicht der letzte Warnruf der uns sagen will: Wenn wir überhaupt eine Zukunft haben wollen, dann sind in kurzer Zeit weitreichende Änderungen in unserer Gesellschaft dringend erforderlich – und, das zeigt die Krise, eben auch möglich. Wer hätte das gedacht, wir wundern uns wirklich was alles möglich ist ! Aber wir müssen uns gerade jetzt  über dauerhafte und zielführende Änderungen Gedanken zu machen, mit denen wir zukünftig besser gewappnet gegen solche Krisen sind. Eine Krise ist die beste Chance und der beste Moment, Dinge in eine andere Richtung zu bringen. Wenn nicht, haben wir eine – und vielleicht die letzte – große Gelegenheit in der Menschheitsgeschichte verschwendet. Es darf kein „weiter so wie bisher“ geben. Das erste Gebot ist das der Resilienz, die aber sich aufs erfreulichste mit all dem paart, was unser Leben lebenswert, reichhaltig und sinnvoll macht.

0 Kommentare

  1. Danke für diese wunderbare Sendung voller Momente zum Nachdenken und Mut schöpfen!
    Einziger Wermutstropfen: die Menschen, die zitiert werden, sind fast zu 100% Männer. Dabei sind es gerade in Krisen so oft die Frauen, die durch ihre Widerstandskraft und Fähigkeiten die Dinge am Laufen halten – in der Pflege und Medizin, im Handel, in der Familie, im Bildungsbereich. Sie haben halt dadurch möglicherweise weniger Zeit, zu schreiben, zu dokumentieren und zu forschen.
    Sichtbar müssen sie trotzdem, oder gerade deshalb, sein!

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    • Danke für das Lob und ich hoffe dass ich diese Scharte in der nächsten Sendung auswetzen kann 😉
      Ich bitte um gute Beispiele – am besten gleich per mail an f.nahrada(AT)reflex.at

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