Lateinamerika heute: Bolivien, Teil 3

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China – ein Lehrstück. Buchpräsentation, Teil 5 – mit der Autorin Renate Dillmann

Das Verhältnis zu China und die Coca-Pflanze: Gründe, warum die USA nix von der Regierung Morales hielten

Ähnliches wie mit der Tauglichkeit als Markt spielt sich mit den Rohstoffen ab: Wenn die Staaten Lateinamerikas verstärkt nach China und Europa exportieren, so haben die USA das Nachsehen.
Das Lithium Boliviens: Wer darf es abbauen, und unter welchen Bedingungen?
China als Handelspartner: Tauschgeschäfte anstatt Devisenverschuldung

Die Landwirtschaft: Mutter Erde gegen Brandrodung
Einiges zum Coca-Anbau und -Konsum – eine Notwendigkeit der bolivianischen Gesellschaft.
Morales forderte die Anerkennung des Rechts auf Anbau und Konsum in Bolivien – das hätte internationale Konsequenzen, weil alle Coca-Anbauländer könnten so die Entkriminalisierung fordern und die Kooperation mit der US-Antidrogenbehörde aufkündigen oder zumindest modifizieren.
(Wäre der Coca-Anbau und der Kokain-Konsum legal, so gäbe es keine Kokain-Mafia, usw. Die DEA könnte sich nicht mehr in anderen Ländern wie eine Besatzungsmacht aufführen, usw.)

Man merkt: Ein weiterer Grund, warum Morales und die von ihm betriebene Politik die USA sehr störte.

Wie gehts weiter?

Wird aus Bolivien ein lateinamerikanisches Libyen? Werden sich die Putschisten gegenseitig in die Haare geraten? Werden die Putschisten oder die USA eine Rückkehr der MAS, der Partei von Morales, an die Macht dulden? Wird es zu einer militärischen US-Intervention kommen?

Hermschi meint, Bolivien ist ein armes Land.
Was heißt „armes Land“?
Er bezieht sich auf Sozialstaat und Infrastruktur. Das ist beides in Bolivien weit unter dem Niveau von Europa.
Aber: liegt das nur an den fehlenden Mitteln, oder nicht doch an der ganzen Struktur der dortigen Wirtschaft?

Indigene Kultur, Sozialstaat, Infrastruktur – was bleibt von den Leistungen der Morales-MAS-Regierung?

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siehe vorige Sendung:

Lateinamerika heute: Bolivien, Teil 2

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