Merseybeat

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Steinzeit
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Der Fluss durch Liverpool, in dessen großer Trichtermündung der Hafen liegt, gab der Beatmusik Anfang der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts ihren Namen: Merseybeat. Die Quellen dieser Musik sind der amerikanische Rock ’n‘ Roll, die Skifflemusik und die Folklore ebenso wie die Schlagermusik und der Revival-Jazz, der ja gerade in England die 3 großen B – Kenny Ball, Chris Barber und Mr. Acker Bilk – hervorbrachte. Eine eben so große Rolle spielte die spezielle Lebenssituation der proletarischen Jugend dieser Zeit.

Der spezielle Sound des Merseybeat ist leicht zu erkennen, wenn man erst einmal ein paar Songs davon gehört hat. Und natürlich haben auch die Beatles diese Musik gespielt und sie maßgeblich über die ganze Welt verbreitet. In dieser Sendung werden sie vergleichend, sowohl den Swinging Blue Jeans als auch den Searchers gegenübergestellt.

Etwa ab Mitte der 60er Jahre ging die Zeit des Merseybeat allmählich zu Ende und andere Strömungen – wie die eher bluesorientierte Londoner Szene sowie die sich entwickelnde US-amerikanische Rockmusik – gewannen immer mehr an Bedeutung, und auch die Beatles entwickelten sich künstlerisch sehr schnell weiter. Viele Bands, die bei dem alten Musikstil verharrten, verschwanden einfach von der Bildfläche. Aber manche Songs – wie z. B. „Needles And Pins“ von den Searchers – feierten später im neuen Gewand ihre Auferstehung. Doch während die Band Smokie mit Chris Norman als Leadsänger damit große Erfolge feiern konnte, wurde das Re-Recording mit den Searchers 1992 ein Flop.

 

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