FROzine Beitrag: Interview mit Papiertheater Kollektiv Zunder

Podcast
FROzine
  • Beitrag_FROzine_PapiertheaterKollektivZunder
    22:20
audio
49:59 Min.
FERNSICHT 2024 – Blick über den Tellerrand
audio
59:53 Min.
Symposium der Zivilcourage 2024 | Festival der Regionen 2025
audio
35:52 Min.
Symposium der Zivilcourage 2024
audio
21:43 Min.
Open Call für das Festival der Regionen 2025
audio
11:32 Min.
Game Overpay: Gefahren der In-App-Käufe
audio
13:13 Min.
Rechtsberatung des autonomen Frauenzentrums
audio
23:16 Min.
Fernsicht 2024: Philippinen
audio
51:41 Min.
Untergrenzen im Sozialstaat – Obergrenzen für Reiche
audio
51:32 Min.
Flucht aus Transnistrien
audio
59:50 Min.
Ziviler Ungehorsam in Oberösterreich

Pannekoeks Katze-Die Sache mit den Räten
Das Papiertheater Kollektiv Zunder bringt in Form eines mobiles Theaters ein Stück mit vier Figuren aus Papier und einer revolutionären Bewegung auf die Bühne. Hier geht es vor allem um lustvoll umgesetzte politische Geschichtsbildung.

Eva Schörghuber, Schriftstellerin und Kulturwissenschaftlerin aus Wien ist Teil des Kollektiv Zunder und hat Sigrid Ecker im Studio besucht. Sie erläutert, was es mit den Räten auf sich hatte, wie und warum dies in Form von Papiertheater in Szene gesetzt wird.

Am 17. Mai 2019, 19:30 wird das Stück Pannekoeks Katze-Die Sache mit den Räten im 3erH0f in Leonding aufgeführt. Um Anmeldung unter kultur@h0f.at (Achtung: das O ist eine Null!!). Zu erreichen ist der 3erH0f mit dem Bus 17 von der Goethekreuzung aus, oder mit der Lilo S5 Station bis Bergham, Schofferstrasse 19. Für Partyrahmenprogramm sorgt der Kulturverein 3erH0f.

Zum Inhalt des Stücks (Text: Papiertheater Zunder):

Wir schreiben 1918/19: Der Krieg ist aus, der österreichische Staat wird neu organisiert. Hunger und Massenarmut sind Alltag. Eine dreiviertel Million Menschen beteiligt sich am Jännerstreik.  Arbeiter_innen organisieren sich in Räten, sie nehmen politische Entscheidungen selbst in die Hand. Vier Aktivist_innen mischen sich ein und überschreiten die sozialen Grenzen. Sie übernehmen eine Ortschaft, um eine Republik auszurufen, die Reichen zu besteuern und Güter umzuverteilen.

Das Wiener Theaterkollektiv Zunder brennt für libertär-emanzipatorische Politiken und macht Theater an der Schnittstelle von Geschichte, Aktionismus und Medienkunst. Das Stück unternimmt den Versuch das Unvorstellbare vorstellbar zu machen. Wie realisiert man eine Utopie? Wie funktioniert solidarische Selbstermächtigung? Und was kommt nach dem Aufbruch?

Zwei Spieler_innen bewegen die Figuren und vier Sprecherinnen leihen ihnen und ihrer Geschichte eine Stimme. Zusätzliche Videoprojektionen eingebettet im Bühnenbild verdichten die Handlung. Wir werden Zeug_innen der Abläufe und Mechanismen einer historischen Bewegung, deren Diskurs aktueller nicht sein kann.

Bühnenbild, Animationen und Regie: Nicole Szolga

Grafik und Illustration: Martina Bartik

Visuelle Effekte: Juri Haumer

Stückentwicklung: Ursula Knoll, Andi Pavlic, Eva Schörkhuber

Bühne und Recherche: Peter Haumer

Wissenschaftlicher Beirat: Robert Foltin, Brigitte Rath

Produktion: Anna Leder

Musik: Lina Neuner

Besonderer Gast: cyberrudi

Produktion: WIENWOCHE

Kooperation: Bezirksmuseum Leopoldstadt

https://www.facebook.com/Papiertheater-Zunder-213033079555697/?modal=admin_todo_tour

http://www.wienwoche.org/de/513/pannekoeks_katze

 

Schreibe einen Kommentar