FIFTITU% presents: „#Fokus_Prosa“ – Guests: Julya Rabinowich & Marie Luise Lehner

Podcast
X_XY (Un)gelöst und (Un)erhört!
  • 21-12-2018-x-xy-Fokus_Prosa
    59:52
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Frau.Macht.Film | »#MeToo und was dann?« | Podiumsdiskussion 2023
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Im Rampenlicht #4: Tribut To Luise F. Pusch & Lann Hornscheidt
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Der Würdigungspreis „APPLAUSIA" 2024 - Kategorie feministische Kulturpolitik ergeht an: 25 Jahre FIFTITU%
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GRACE JONES - happy birthday!
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Queer durch das Universum #15
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„25 Jahre FIFTITU%“ – Teil 3

X_XY (Un)gelöst und (Un)erhört! Das feministische Magazin mit queerem Biss präsentiert: Mitschnitt der Lesung
#Fokus_Prosa  – eine Veranstaltung von FIFTITU% – Vernetzungs- und Beratungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur in OÖ. in Kooperation mit dem Landestheater Linz, stattgefunden am 28. November 2018.

Es lasen:
Julya Rabinowich aus ihrem Jugendroman „Dazwischen: Ich“
und Marie Luise Lehner  aus ihrem Roman „Im Blick“  

Die Aftershow gestaltete DJ Dominika Meindl

In einer Radiostunde hören Sie einen Mitschnitt dieser Lesung, gewürzt mit Songs aus Dominika Meindls Playlist !

Eine Sendung von HELGA SCHAGER
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Julya Rabinowich, geboren 1970 in St. Petersburg, lebt seit 1977 in Wien, wo sie auch studierte. Sie ist als Schriftstellerin, Kolumnistin und Malerin tätig sowie als Dolmetscherin. Bei Deuticke erschienen Spaltkopf  (2008, u. a. ausgezeichnet mit dem Rauriser Literaturpreis 2009), Herznovelle  (2011, nominiert für den Prix du Livre Européen), Die Erdfresserin  (2012) und Krötenliebe  (2016). Mit Dazwischen: Ich  veröffentlichte sie bei Hanser 2016 ihr erstes Jugendbuch. Es wurde u. a. mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis, dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis und dem Luchs (Die Zeit & Radio Bremen) ausgezeichnet sowie unter die Besten 7 Bücher für junge Leser (Deutschlandfunk) gewählt. 2019 folgt ihr Jugendbuch Hinter Glas .

Dazwischen: Ich
Das Los der 15-jährigen Madina teilen viele Flüchtlingskinder: Sie alle sind Brückenbauer zwischen ihren Familien und dem neuen Leben in der westlichen Welt. Nach einer beschwerlichen Flucht vor dem Krieg in ihrer Heimat ist Madina endlich angekommen, in einem Land, das Sicherheit verspricht. Doch nicht allen in ihrer Familie fällt es leicht, Fuß zu fassen. Und so ist es an Madina, Mittlerin zu sein zwischen ihrer Familie im Flüchtlingsheim und dem unbekannten Leben außerhalb. Sie nimmt das Schicksal ihrer Familie in die Hand und findet in Laura eine Freundin, die für sie in der Fremde Heimat bedeutet. Eine bewegende Geschichte über Freundschaft, Migration und das Erwachsenwerden in Zeiten von Krieg und Verfolgung – authentisch erzählt.
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Marie Luise Lehner, geboren 1995, lebt in Wien und Linz. Studium am Institut für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst und Drehbuch an der Filmakademie Wien. Schreibt Theaterstücke und Prosa. Sie erhielt mehrere Preise: u.a. Start-Stipendium des BKA, Kolik-Preis, Jugendliteraturwettbewerb „Sprichcode“. Ihre Erzählungen wurden in Anthologien und Literaturzeitschriften (Kolik, Facetten) veröffentlicht. Ihr erster Roman „Fliegenpilze aus Kork“ wurde mit dem Alpha Literaturpreis 2017 ausgezeichnet.

Im Blick
Zwei Mädchen werden gemeinsam erwachsen. Schon früh lernen sie sich zu schminken, ziehen Stöckelschuhe an und vergleichen ihre Brüste. Sie masturbieren und sprechen über ihre Erfahrungen. Sie sind jung und rebellisch, entdecken Alkohol und Drogen, gehen mit fremden Männern nach Hause, feiern Partys und haben Sex. Je älter sie werden, desto eindeutiger werden die Blicke und Berührungen auf der Straße. Doch die jungen Frauen wollen sich nicht einschränken lassen, unternehmen Reisen in ferne Länder und erfahren am eigenen Körper, dass Freiheit nicht für beide Geschlechter das Gleiche bedeutet.
Anhand einer Frauenfreundschaft und einer Liebesbeziehung erzählt Marie Luise Lehner vom Schauen und vom Angeschautwerden, von Rollen, in die Frauen gedrängt werden, und von alltäglicher sexueller Gewalt. Minutiös zeichnet sie die Momente nach, in denen Frauen in unangenehme, oft gefährliche Situationen geraten, und lässt Wut in ihren Figuren aufkeimen. Eine Wut, die groß genug ist, um gegen Sexismus zu kämpfen.

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