Lateinamerika heute: Mexiko 1 – Aufbruch zu neuen Ufern?

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Soll man in den neuen Präsidenten viele Hoffnungen setzen, die dann bald enntäuscht werden?

Was für eine Situation findet López Obrador vor und hat er viel Spielraum für Veränderungen?

Man liest und hört ständig Horrormeldungen:

„Jeden Tag werden 85 Menschen ermordet, und alle 2 Stunden verschwindet jemand und taucht nicht mehr auf. Im letzten Jahr wurden 31.174 Menschen ermordet, hauptsächlich durch Schußwaffen, 6.615 mehr als im Vorjahr (ein Antieg von 27 %), und mehr als das Doppelte von vor 8 Jahren.) Auf 100.000 Einwohner kommen pro Jahr 25 Morde.“ (El País)

Wie kommt es dazu, daß in Mexiko solche Zustände eingerissen sind?
Wie sieht die ökonomische Situation aus, die einem bedeutenden Teil der Bevölkerung keine normalen Existenzmöglichkeiten bietet?

1. Die Landfrage

Wem gehört das Land?
Grundherren und Landlose. Kolonialismus und Unabhängigkeit. Das Porfiriato
Die mexikanische Revolution: Land und Freiheit
Die Verwirklichung unter Cárdenas: die Ejidos (Dorfanger, Gemeinschaftsweide) 1934
1992 Salinas-Regierung: Verwandlung von Gemeinde- in Privateigentum => verkäuflich
(Vorarbeit für NAFTA 1994)
Heute: Cash-crops und Subsistenz in Gebieten, die wenig hergeben. Lebensmittelverteuerung. Der Konflikt in Chiapas Zapatisten

2. Die Schuldenfrage

Als Benito Juarez 1861 ein 2-jähriges Moratorium für die Auslandsschulden Mexikos verkündete, besetzten gleih die Truppen dreier Staten Mexiko. Großbritannien und Spanien übergaben dann an Frankreich, das führte zum „mexikanischen Abenteuer“, bei dem auch Österreich zu Schaden kam.

Historisches hin oder her, man sieht an der Frage, wie heikel die Schulden sind. Das Nicht-Zahlen von Schulden führte zu einer Invasion.

Für Leute, die sich für die aktuellen Land-Konflikte in Mexiko interessieren, hier eine Website der Zapatisten-Bewegung EZLN: www.chiapas.ch

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