Kündigungen bei Lidl gegen Betriebsratswahl

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Im Gespräch: Reinhard Freinhofer (Landessekretär der Gewerkschaft Handel, Transport und Verkehr) zu den Kündigungen zweier Mitarbeiterinnen beim deutschen Discounter Lidl in Lindach (Vbg), um die Wahl des ArbeiterInnenbetriebsrats zu verhindern. Der Betriebsleiter drohte:“Ich werde das mit allen Mitteln verhindern. Sie werden in mir den größten Feind haben.“ Der leitende Angestellte verhinderte die Wahl des ArbeiterInnenbetriebsrats durch Einschüchterungen und provokante Anwesenheit bei der gescheiterten Konstituierung in der AK Gmunden. Der ÖGB OÖ protestierte vor allen Lidl-standorten in OÖ und wird das Arbeitsgericht mit den Kündigungen der Lagerarbeiterinnen und der „Abschiebung“ einer jungen Mutter von Vorarlberg ins Burgenland beschäftigen. „Auch in Deutschland kämpft Lidl verbissen gegen Betriebsratswahlen“, bringt der Landessekretär des ÖGB-OÖ Erich Gumplmaier die demokratie- und arbeitnehmerInnenfeindliche Strategie des deutschen Multis auf den Punkt.
Sein Drang nach Osten führt z.B.: in Tschechien zu mittelalterlicher Diskriminierung „seiner“ ArbeiterInnen. Dort müssen Frauen während ihrer Periode ein Stirnband tragen, um ohne ausdrückliche Genehmigung die Toilette benützen zu dürfen.
Redakteur: Stefan Daxner

0 Kommentare

  1. Arbeitnehmerverarschung

    Ich war bei Lidl-Lindach beschäftigt, als ich jedoch schwanger wurde – mußte ich nur noch den Putzdienst verrichten und Paletten umstellen. Ich sollte sogar noch in der TIKO und MOPRO arbeiten, das habe ich mir jedoch nicht bieten lassen. Man hat sich auch von höhere Ebene sagen lassen müssen, warum ich überhaupt schwanger geworden bzw. später „sie sind ja schon ganz schön dick“ usw. Auf diese Gemeinheiten bin ich dann in Frühkarenz gegangen. Nun ist meine Karenzzeit abgelaufen und ich habe gekündigt. Nun mußte ich mehr als 6 Wochen auf die Abrechnung und auf die Arbeitsbescheinigung warten. Das Dienstzeugnis habe ich noch immer nicht erhalten. Ich rufe nun seit 6 Wochen jeden zweiten Tag im Personalbüro an, um ausgebliebenes zu fordern! Zu einen Personalangestellten habe ich gesagt, ob sie einen Befehl auf Arschloch haben – dann hat er nur geschmunzelt. Ich finde, daß dies keine Methoden sind, denn jeder hat seine Rechte und Pflichten einzuhalten.

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