Licht und Klang in der Landesgalerie Linz

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Retrospektive Herbert W. Franke

Technik, Wissenschaft und Kunst sind traditionell klassische Ars Electronica Themen. Diese sind nun ist mit der Schau von Waltraut Cooper in der Landesgalerie zu sehen. Waltraut Cooper – Mathematikerin und Künstlerin – zählt zu den Pionierinnen der digitalen Kunst. Dabei spielt in ihrem Werk die Verwendung von Licht als künstlerisches Medium eine zentrale Rolle. Die in Linz geborene Künstlerin findet seit mehreren Jahrzehnten internationale Beachtung und war mehrfach auf der Biennale Venedig vertreten.

Aus Anlass der Ausstellung in der Landesgalerie Linz wird in Kooperation mit dem Ars Electronica Center Coopers interaktive Arbeit „Klangmikado“ rekonstruiert und für das Publikum wieder erlebbar gemacht. Diese experimentelle Klangskulptur stammt aus der Werkserie „Digitale Poesie“, in der visuelle, sprachliche und musikalische Ausdrucksformen über Computer direkt ineinander transformiert werden. Die Serie wurde für Coopers Beitrag zur Biennale Venedig 1986, die unter dem Titel „Kunst und Wissenschaft“ stand, entwickelt und seither in vielfältigen Ausformulierungen gezeigt. Beim „Klangmikado“, das für die Ars Electronica 1987 entstand, sind die Besucher/innen aufgerufen, mit überdimensionalen Mikadostäben zu spielen und dadurch individuelle Klangwelten zu erzeugen. Die Komposition dazu stammt von Gerhard E. Winkler. Die Arbeit steht im Mittelpunkt der Präsentation in der Landesgalerie Linz und nimmt damit auch Bezug auf die gleichzeitige Ausstellung „Spielraum. Kunst, die sich verändern lässt“.

Neben dem „Klangmikado“, das seit den 1980er Jahren bei Festivals und in Museen unter anderem in Montréal, Boston und New York präsentiert wurde, sind in der Ausstellung ausschließlich Arbeiten zu sehen, die von Waltraut Coopers Beiträgen zu vier Biennalen in Venedig ausgehen und im Rahmen der „Digitalen Poesie“ weiterentwickelt wurden.

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