Döblinger Bad: Hublift statt Treppenlift

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Gemeindebau in Wien-Döbling wurde Hansi Lang Hof

Die Stadt Wien hat in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, die Hallenbäder für behinderte Menschen zugänglich zu machen – leider nicht für alle. Das Bäderpersonal ist generell sehr hilfsbereit und ist auch immer wieder bemüht, individuelle Lösungen für Menschen mit Behinderung zu finden.
Das Döblinger Kombibad auf der Hohen Warte im Wiener Nobelbezirk, wurde Ende der 70er Jahre errichtet und war eines von sechs sogenannten Bezirkshallenbädern die damals gebaut wurden.
Wenn man seinerzeit bei der Planung des Bades auch an behinderte Mitbürger gedacht hätte, würde man heute barrierefrei, ohne Stufen – ähnlich wie im Kombibad Simmering – über eine Rampe zum Haupteingang ins Bad gelangen.

Erst im November 2011 wurde das Bad im Außenbereich mit einem Treppenlift nachgerüstet – leider jedoch mangelhaft.

Im April 2017 wurde im Döblinger Bezirks-Parlament ein Antrag eingebracht, um eine Prüfung zur Herstellung eines barrierefreien Zuganges zum Döblinger Hallenbad zu veranlassen. Dieser Antrag von den Döblinger NEOS wurde einstimmig angenommen.

Das zuständige Stadtratbüro lehnte aus Kostengründen sowohl einen Außenaufzug vom Parkplatz zum Haupteingang, sowie eine neue Rampenlösung von der Sulzergasse ab. Es wurde jedoch die Errichtung eines Schrägaufzuges vom Sommerbad auf die Terrasse ins Hallenbad in Aussicht gestellt und auch schon durchgeführt.
Die Verantwortlichen vom Döblinger Bad und der MA 44 haben sich zwar sehr bemüht, sie wurden jedoch unserer Meinung nach falsch beraten.
Ein Hublift statt dem überlangen Treppenlift wäre unserer Meinung nach die bessere Lösung. Ein Treppenlift wird üblicherweise ausschließlich von Rollstuhlfahrern genutzt. Ein Hublift ist schneller, einfacher zu bedienen und auch für Kinderwägen und Rollatoren, sowie mobilitätseingeschränkte Personen geeignet.
Der mobile Beckenlift im Sommerbad ist unserer Meinung nach eine Fehlkonstruktion, da man nicht mehr ohne Hilfe aus dem Schwimmbecken kommt.

Es wäre angebracht, kompetente betroffene Fachleute in solche Entscheidungsfindungen einzubeziehen.

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