literadio on air 9-17: Otto Tremetzberger – Die Unsichtbaren

Podcast
aufdraht: literadio on air
  • Die Unsichtbaren
    30:00
audio
29:48 Min.
Georg Haderer: Seht ihr es nicht?
audio
30:01 Min.
Martin Winter/Juliane Adler: Neue Poesie aus China
audio
30:00 Min.
Alexander Peer (Hg.) Schreibende Nomaden entdecken Europa
audio
24:40 Min.
Franzobel: Heldenlieder
audio
30:00 Min.
Michael Kegler über "Das Viertel" - ein zehnteiliger Zyklus von Gonçalo M. Tavares
audio
29:58 Min.
Barbara Kadletz: Im Ruin
audio
29:58 Min.
Michael Stavarič: zu brechen bleibt die See
audio
30:00 Min.
Thomas Ballhausen: Transient
audio
29:50 Min.
Barbara Rieger: Reigen Reloaded
audio
30:00 Min.
Sama Maani: Worüber man als Jude nicht schreiben sollte

Otto Tremetzberger: Die Unsichtbaren (Limbus Verlag) – Ein Gespräch mit dem Autor

„Ein Ich führt ein ganz gewöhnliches Leben, Beziehung, Büro, Freunde und Bekannte, man isst Paella mit Kaninchen, man feiert den Geburtstag eines Kollegen. Und doch scheint das Leben nicht echt, nicht wahr.
Menschen sehen aus wie Schauspieler, bewegen sich wie in Rollen, man kippt in Musikvideos, alle reden und reden und der Erzähler sieht nur die sich bewegenden Lippen, als sähe nur er die Wirklichkeit hinter den Fassaden. Etwas in seiner Wahrnehmung – oder überhaupt – stimmt hier nicht.
Da liegt eine Notiz auf seinem Schreibtisch: Du sollst K. anrufen! K., ein alter Freund, ist im Krankenhaus. Der Erzähler bricht auf, besucht den Freund in seiner Kindheitsstadt – die Zweifel lassen sich nicht mehr beiseitewischen: Was ist wahr und wichtig? Ist überhaupt etwas wichtig? Ein trübender Nebel liegt über allem, der immer weiter Rätsel freigibt, wenn er sich lüftet: Die Wirklichkeit könnte genauso gut eine Fototapete sein, deren Details man erkennen würde, käme man nur etwas näher heran …“ (Verlagswebseite)

Das Gespräch führte Gabriele Kohlgruber.
Redaktion: Christian Berger

 

Schreibe einen Kommentar