09 – Christine Hartig und Sylvelyn Hähner-Rombach (Ulm und Stuttgart) Institution, Zeitzeugen, Narration. Re-Konstruktionen der Innsbrucker Kinderbeobachtungsstation

Podcast
Medikalisierte Kindheiten – Die neue Sorge um das Kind vom ausgehenden 19. bis ins späte 20. Jahrhundert
  • 09_med_kind_christine_hartig_sylvelyn_haehner-rombach_ohne_diskussion
    39:43
audio
27:09 Min.
01 - Eröffnung der Tagung Medikalisierte Kindheiten
audio
28:52 Min.
02 - Maria A. Wolf (Innsbruck) Medikalisierung der Sozialen Frage und wissenschaftliche Neuordnung der Kindheit
audio
21:39 Min.
03 - Kristina Schierbaum (Frankfurt) Janusz Korczak im Spannungsfeld von Pädiatrie und Pädagogik
audio
28:34 Min.
04 - Irene Berkel (Innsbruck) Die Neuvermessung der Kindheit in der psychoanalytischen Klinik und Theorie
audio
30:38 Min.
05 - Klara Meßner und Rodolfo Tomasi (Bozen) Nach zwei Diktaturen zur Demokratie Erwachsenen-, Kinder-Jugendpsychiatrie in Südtirol
audio
34:18 Min.
06 - Elisabeth Dietrich-Daum (Innsbruck) Die Innsbrucker Kinderbeobachtungsstation von Maria Nowak-Vogl (1947–1987). Projektbericht
audio
17:31 Min.
07 - Mirjam Janett (Basel) Die „behördliche Sorge“ um das Kind. Kindswegnahmen in Basel von 1945 bis 1972
audio
17:26 Min.
08 - Keber Katharina (Ljubljana) Post WWI children healthcare in Central Slovenia as experienced by Angela Boškin, the first Slovenian home care nurse
audio
27:28 Min.
10 - Elisabeth Malleier (Wien) Die Sorge, meine Akte und ich

Institution, Zeitzeugen, Narration. Re-Konstruktionen der Innsbrucker Kinderbeobachtungsstation.
Christine Hartig und Sylvelyn Hähner-Rombach (Ulm und Stuttgart)

Der Vortrag widmet sich den institutionellen, gesellschaftlichen und medialen Rahmungen von Zeitzeugenschaft am Beispiel der Innsbrucker Kinderbeobachtungsstation. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt: Woher kamen die Kinder, warum kamen sie auf die Kinderbeobachtungsstation, was haben sie dort erlebt? Wie können sie über das Erlebte sprechen? Welche wissenschaftlichen/populären Narrative entstehen? Die Verschränkung dieser Fragen bietet die Chance, mögliche Hemmnisse und Blindstellen sowohl in der Bereitschaft von ZeitzeugInnen über ihre Erlebnisse zu berichten als auch in der wissenschaftlichen wie gesellschaftlichen Aufarbeitung von Gewaltverhältnissen beispielhaft zu beleuchten.

Moderation: Michaela Ralser, Innsbruck

Schreibe einen Kommentar