DIE.3um8: LOVE IS (Oktober 2015)

Podcast
Die.3um8 – Der Blog zum Hören
  • 15. Sendung Oktober 2015
    59:25
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DIE.3um8: Sondersendung - Frauenpower reloaded (8.3.2016)

Nach einer Sommerpause im August und technischen Problemen im September melden sich DIE.3um8 endlich zurück.

Es gibt in diesem Jahr viel Leid, viel Ungerechtigkeit, viele zerbrochene Beziehungen, Flüchtlinge, zerplatzte Lebensträume, Tod, …
So viel Tragik ist manchmal schwer zu ertragen, selbst als unbeteiligte Person. Deshalb haben wir uns entschlossen, eine Sendung zum Thema LIEBE zu machen. Es sollte, es darf wieder mehr Liebe auf dieser Welt geben. Das ist unser Beitrag, unser Impuls.

Die Songs sind entsprechend dazu ausgesucht:
Alannah Myles – Love Is
4 Non Blondes – Pleasantly Blue
Helene Fischer – In diesen Nächten
Portishead – Numb
Sharleen Spiteri – Many Rivers to Cross (live)
Céline Dion & Jean-Pierre Ferland – Une Chance Qu’on S’a
Alex Clare – Too Close
Dido – My Lover’s Gone
Alanis Morissette – Simply Together

Gabi, Hansi und Christian alias DIE.3um8

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  1. Meine erste Liebe

    Meine erste Liebe war ein Hühnerbein, frisch gegrillt und saftig, mit genießerisch verträumten Augen ausgesaugt, in der warmen Sonne, auf der Decke in Oma´s Garten sitzend. Gehen konnte ich noch nicht. Ich glaub das war die erste dauerhafte Liebe. Meine zweite Liebe war ein Tunnel im feuchten Sand der Sandkiste hinterm Haus, bis zur Schulter mit dem Arm durchgegraben, durch das Feuchte, Kalte, Ungewisse. Und dann war die Hand durch und ein leichtes Rieseln kündigte den Sekunden später folgenden Einsturz an. Wegen dieser anschaulichen Einführung in die Vergänglichkeit der eigenen Werke wurde aus der Tunnelliebe die Liebe zum Tunnelgraben.

    Meine drittte Liebe war ein riesiger Kastanienbaum an der Bushaltestelle. Er beschützte mich bei Regen lange genug, um trocken in den Bus zu kommen und bot im Winter für den einen oder anderen Schneeball stabile Deckung. Wenn im Sommer die Sonne zeigte was sie konnte, war auf ihn mehr Verlass als auf das inzwischen erbaute Buswartehäuschen. In den Herbsttagen füllten sich meine Manteltaschen, die Schultasche und der Turnbeutel mit Kastanien, die ich dann zu Schleuderpreisen an das Forsthaus verkaufte. Meine Nase riecht noch heute den Geruch von feuchtem Kastanienlaub.

    Morgen ziehe ich wieder los mit offenen Augen, mal sehen, was und wer zu lieben sich findet.
    Ich könnte sie natürlich auch schließen und mich finden lassen

    Liebe Grüße

    Claudia

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