Lange Nacht der GAV OÖ 2015

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Summerau, 96
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Summerau,96 – 8. April 2015

Jingle

Einstiegsmoderation – Gastgestalter Erich Klinger

Johnny Cash – Personal Jesus (3:30)

Am 6. März 2015 fand die fünfte „Lange Nacht“ der GAV Regionalgruppe OÖ statt. Die Grazer Autorinnen Autorenversammlung ist die größte Vereinigung von AutorInnen in Österreich, vom Dachverband IG AutorInnen abgesehen.

Bereits zum dritten Mal – nach 2011 und 2013 – fand dieses Zusammentreffen oö. Autorinnen und Autoren in der Landesbibliothek in Linz statt. Diesmal mit 35 teilnehmenden AutorInnen.
Die Regionalgruppe OÖ der GAV umfasst etwa 60 Mitglieder und ist somit – nach Wien – die zweitgrößte literarische Kraft innerhalb der GAV.

Organisiert wurde die Lange Nacht erneut von Kurt Mitterndorfer, im Zusammenspiel mit Herbert Christian Stöger, der die vom 6. Februar bis 6. März zu sehende Ausstellung am selben Ort – klein kariert gelocht –  mit Arbeiten von 18 AutorInnen der GAV kuratierte.

Als Gastgestalter dieser Sendung habe ich aus gut drei Stunden Aufnahmen 7 Hörbeispiele ausgewählt, diese stammen von Gregor Lepka, Ines Oppitz, Gabriele Kreslehner, Bernhard Hatmanstorfer, Dominika Meindl, Herbert Christian Stöger und Siegfried Holzbauer.

Ich habe die Aufnahmen in zwei Paare und eine Dreiergruppe aufgeteilt, auch damit ich Gelegenheit habe, die Lesenden zuvor kurz vorzustellen.

Zu Gregor Lepka:
Gregor Lepka wurde 1936 in Salzburg geboren. Von 1956 bis 1961 war er in Neuseeland und dort in diversen Brotberufen tätig. Zurückgekehrt nach Österreich war er bei einer Bausparkasse und einer Versicherungsgesellschaft erwerbstätig. Gregor Lepka lebt nun als Pensionist und freier Schriftsteller in Thalheim bei Wels (O.Ö.). Seit 1969 ist er mit der Schriftstellerin Waltraud Seidlhofer verheiratet.
Seit seinem zwanzigsten Lebensjahr veröffentlicht Lepka Lyrik und kurze Prosa in Zeitschriften, Literaturzeitschriften und Anthologien.
Zuletzt erschienen von Gregor Lepka folgende Bücher:
Eine Art von Zweisamkeit – Sposób na bycie we dwoje*
Gedichte / Wiersze*
(Lautschrift: [ssposup na bizie ve dfoje: viersche] wobei bei Wiersze musst du darauf achten, dass das „i“ und „e“ einzeln ausgesprochen werden (d.h. jede Buchstabe muss ausgesprochen werden) und nicht wie im Deutschen langes „i“. danke an Dorota…)
Herausgegeben von: Hrsg. von Joanna Małgorzata Banachowicz ; Edward Białek ; Richard Pils.
Verlag: Bibliothek der Provinz, 2014

Danu/Donau eine Reise
AutorInnen: Waltraud Seidlhofer, Gregor Lepka
Anmerkung: Lyrik und Prosa
Verlag: Mitter Verlag, Wels, 2012

An der Zeit vorbei
Gedichte
Verlag: Mitter Verlag, Wels, 2011

Zu Ines Oppitz: geb. am 22. Oktober 1946 in Wels
nach der Matura Ausbildung zur Pflichtschullehrerin in Linz
Schuldienst an Volks-und Hauptschulen in Landgemeinden und in Wels

1996 bis 2000 Ausbildung zur Literaturpädagogin in Wien, Abschluss mit dem Staatsdiplom
Arbeit in der Literaturvermittlung, Seminarleitung und als Autorin, Ines Oppitz lebt in Wels
Zuletzt erschien von ihr der Lyrikband
Ein schwebendes Verfahren
Arovell Verlag, Wien, Gosau, Salzburg 2013

Zu Gabriele Kreslehner:
Gabi Kreslehner, geboren 1965 in Oberösterreich, lebt mit ihrer Familie in Ottensheim. Sie ist Diplompädagogin, arbeitet als Lehrerin für Deutsch, Technisches Werken und Bildnerische Erziehung an der Hauptschule Ottensheim. Gabi Kreslehner schreibt für Jugendliche und Erwachsene und wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. erhielt sie 2010 den Österreichischen Staatpreis für Kinder- und Jugendliteratur für ihr Jugendbuch „Charlottes Traum“. „Und der Himmel rot“ wurde 2012 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.
Von ihr erschienen zuletzt im List-Verlag Berlin die beiden Kriminalromane
Rabenschwestern (List-Verlag, 2014)
und Regenmädchen (2012).
Regenmädchen erschien 2014 in englischer Übersetzung, Charlottes Traum erschien 2014 in chinesischer Übersetzung.

Zu Bernhard Hatmanstorfer:
Geboren 1964 in Linz. Studium der Soziologie und Sozialwirtschaft. Ausbildung zum Bibliothekar für wissenschaftliche Bibliotheken an der Österreichischen Nationalbibliothek. Forschungsarbeiten zu Aspekten der Mediävistik und der Altstraßenkunde.
Seit 1986 regelmäßige Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien. Den Schwerpunkt der literarischen Arbeit bilden Kurzgeschichten, Essays, Dramolette und Romane.
Regelmäßige Online-Rezensionen zur Japanologie und Koreanistik im Netz.
1998 war Bernhard Hatmanstorfer Linzer Geschichtenschreiber, der vorläufig Letzte.

Zuletzt erschienen:
„Die Salzstraße“ (mit Otto Ruhsam, 2008), erschienen in der Bibliothek der Provinz, auf deren Homepage Hatmanstorfer nicht als einer der beiden Autoren aufscheint, scheint etwas oberflächlich zu sein, die Beschlagwortung der Seiten.
„Linz eben. Einlassungen, Erkundungen & das Warten auf etwas“ (2010 in der Edition pro mente erschienen und leider nicht mehr erhältlich).

Zwischenmusik Frozen Silence – Midwives (1:30)

Zu Dominika Meindl:
Geboren 1978 in Linz; lebt und arbeitet seit 2006 ebendort als Schriftstellerin, Journalistin, Poetry Slammerin, Moderatorin und Lesebühne-„Präsidentin“.
Gründete 2009 die erste Linzer Lesebühne Original Linzer Worte (mit Anna Weidenholzer, Klaus Buttinger und René Monet), die monatlich im Rothen Krebsen stattfand. Derzeitige Austragungsorte siehe http://linzerworte.blogspot.co.at/
Permanentes Opferlamm und zeitweilige Moderatorin des Poetry-Slams PostSkriptum (www.postskriptum.com).
Mitglied der IG Autoren sowie des Netzwerk Memoria.
Betreibt seit 2005 das Blog „Lebensbeichte einer Tugendterroristin“ (http://minkasia.blogspot.co.at/).
Arbeitet derzeit an einer tagebuchartigen Textansammlung sowie am Manuskript „Terrorhunde“.
Dominika betreut auch die Homepage der GAV OÖ.
Publikationen
Original Linzer Worte, gemeinsam mit Klaus Buttinger und René Monet, Milena Verlag Wien
In der Heimat der Fußkranken.
Polemiken, Reportagen und Liebeserklärungen aus Oberösterreich
Verlag: Edition moKKa, Wien 2011
ISBN: 978-3902693297

Herbert Christian Stöger: geboren 1968 in Linz
Lebt in Linz

HBLA für Kunstgewerbe, Matura
Kunstuni Linz, Hochschule der Künste Berlin
Zahlreiche Ausstellungen in Österreich und Deutschland
Talentförderungspreis des Landes Oberösterreich 1999 für Literatur, 2002
für Bildende Kunst.
Kunstförderungstipendien 1999 der Stadt Linz für Bildende Kunst und Literatur.
Anhand seiner Biografie auch naheliegend, dass Herbert die Ausstellung der GAV in der Landesbibliothek kuratiert hat.
Neben Katalog-Publikationen literarische Publikationen, u.a. in „Zwischenbilanz“, Anthologie (Linzer Frühling)“ Facetten 1998, 1999, 2001 und 2003″, Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz
„die Rampe“, „Schreibkraft“
Publikationen, auszugsweise und zuletzt:
unORTnung, Katalog über eine Serie von 6 Ausstellungen in Wien, schlebrügge.editor, 2011
Vage Geschichten über das Los eines Schwierigen, (Ausstellungsbeteiligung), OÖ. Kunstverein, 2013
Podium „pour les“, (Literaturzeitschrift), 2014

Inzwischen, Ein Lesebuch der Strategien zwischen Kunst und Literatur,
Triton Verlag Wien, 2002
Im Schatten der Heringe, Günther Lainer & Herbert Christian Stöger, Resistenz Verlag, 2007
CURT KUBIN, Eine Fact-Fiction-Comic-Biographie über Alfred Kubin von Christoph Raffetseder (Zeichnung) und Herbert Christian Stöger (Text), 2009
Palacinky, Ein Comic von Christoph Raffetseder (Zeichnung) und Herbert Christian Stöger (Text), Unkraut-Comics, Linz, 2010

Siegfried Holzbauer: Medienkünstler/Media artist

1955 in Bad Ischl geboren, 1973 bis 1976 Erzieher in Salzburg, 1981/82 Promotion Dr. Philosophie (Psychologie/Pädagogik), 1982 – 1997 Linz, Prag, seither Rottenegg/Prag
Ab 1984 Ausstellungen in Tokyo, London, Hamburg, Mailand, Meran, Wien, Salzburg, Linz, Hallein, Gmunden
ab 1988 Lyrik/visuelle poesie Veröffentlichungen in in-und ausländischen Zeitschriften und Anthologien Ab 1990 Buchveröffentlichungen und literarische Objekte Ab 1991 Lesungen und Rundfunksendungen, seit 1993 Toninstallationen, CD seit 1996 Internet-Events / WebSites

Seither diverse Projekte, u.a. das DIARIUM-Projekt

Wer die Homepage: www.advancedpoetx.com besucht, braucht Zeit. Fürs Diarium, Reisen im Kopf, nach China, zur Edition S.P.N.Laub, aber auch zu den fotografischen Arbeiten, u.a. zu Arbeiten mit Polaroid-Kamera

osterkitz trad. / hänsel und gretel im rodltal
nichts aber erledigt / dann doch schickeres
so die Einträge Holzbauers im Diarium am 5. und 6. April 2015

Von Holzbauer stammte eine der Entwürfe für die Postkarten, mit denen die Lange Nacht der GAV 1998 – damals in der Kapu und von mir in Zusammenarbeit den Leuten der Kapu organisiert – beworben wurde, eine Buchstaben-Zeichenkombination. Für seine Lesung bei der Langen Nacht 2015 verwendete er, wie auch zu hören sein wird, eine mechanische Schreibmaschine als unterstützendes Utensil.

Dorf TV hat die Veranstaltung auch filmisch dokumentiert, die Beiträge sind unter https://www.dorftv.at/ Suchbegriffe Lange Nacht GAV 2015 nachzusehen und -hören.

Die nächste Lange Nacht ist für 2017 und wiederum in der Landesbibliothek geplant.

In der nächsten Ausgabe von Summerau,96, am 13. Mai, wird die junge Autorin Sarah Praschak ein Hörstück über ihre Reiseerlebnisse in Kuba präsentieren.
Erich Klinger, Gastgestalter dieser Sendung.

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