Schmankerln aus 10 Jahren Women on Air: „Die Fußnoten der kubanischen Musikgeschichte“

Podcast
Globale Dialoge – Women on Air
  • Sendung 24 märz
    57:10
audio
57:23 Min.
News Check März: feministische Nachrichten
audio
47:10 Min.
Es wird einer nichts geschenkt
audio
43:46 Min.
Costureras de 19 de septiembre
audio
57:08 Min.
Mehr als ein Dach über dem Kopf
audio
57:09 Min.
Zwischen Doppelleben und Selbstbestimmung
audio
50:34 Min.
A system that might kill us all – Teil 2
audio
57:16 Min.
News Check Februar: feministische Nachrichten
audio
59:18 Min.
Redaktion Perspektiven – Unsere Geschichten
audio
48:12 Min.
Was braucht empowernder Journalismus?
audio
56:58 Min.
Feminist Foreign Policy

Die Musik der alten Männer von Buena Vista Social Club hat eine neue
Modewelle des Son ausgelöst“, meint die deutsche Ethnologin Ingrid
Kummels. In den 1930ern stellte der Son in Kuba eine musikalische
Revolution dar, da erstmals Oberschicht und Unterschicht zu den selben
Rhythmen tanzten. Weniger bekannt ist, dass Frauen bei dieser Entwicklung
eine große Rolle spielten.

Als Tochter einer Musikerin des legendären Frauen-Septetts „Anacaona“, der
ersten professionellen Frauen-Son-Band Kubas, beschäftigte sich Ingrid
Kummels mit den Frauen in der kubanischen Musikszene seit den 1930ern. Im
Gespräch mit Women on Air erzählt sie, wie ihre Vorfahrinnen
das „unziemliche“ Milieu der Nachtclubs im Zentrum von Havanna eroberten,
in ihren Texten ungeniert Liebesdinge und Affären ansprachen sowie den
damals noch sehr elitären Jazz in ihre Musik integrierten und populär
machten.

Sendungsgestaltung: Ulla Ebner
—————

Danach Sendungsübernahme von der Radiofabrik Salzburg:

Teresas Frauenzimmer: Zugang von Frauen mit Behinderungen zu
Opferschutzeinrichtungen bei Gewalterfahrungen!
Das Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte (BIM) hat in einer
vergleichenden Länderstudie (Deutschland, Großbritannien, Island,
Österreich) untersucht, wie Frauen mit Behinderungen Gewalt erleben und
welche Unterstützung sie in dieser Situation erhalten.  Der Anspruch lag
dabei nicht darin, über Frauen mit Behinderungen zu forschen, sondern mit
ihnen gemeinsam die Ursachen von Gewalt und Diskriminierung zu diskutieren
und herauszufinden, warum Frauen mit Behinderungen oft schwer Zugang zu
Unterstützungsangeboten finden und was getan werden muss, um
Barrierefreiheit auf allen Ebenen zu ermöglichen.

Über die aktuellen Ergebnisse berichten Sabine Mandl (Ludwig Boltzmann
Institut für Menschenrechte) und Monika Schröttle
(Justus-Liebig-Universität Gießen):
http://women-disabilities-violence.humanrights.at/de

Sendungsgestaltung: Teresa Lugstein

Schreibe einen Kommentar