Der Pluralismus in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, Teil 2

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Wie die Geisteswissenschaft ihren Frieden damit macht, Weltanschauung zu sein

III. Die Verkehrsformen des Pluralismus definieren den Status von Theorie – und ihren Inhalt

Theorie, als stets bloß mögliche Sichtweise, ist höchstens Annäherung an die Realität. Die Realität steht immer höher als ihre möglichen Deutungen.
Manche Fächer wollen bloß „Orientierungswissen“ bieten, Deutung und Sinnstiftung sein: Verstehen statt Erklären.
Die praktischen Wissenschaften wollen technologisches Wissen liefern zur besseren Beherrschung und Steuerung der von Menschen gemachten Verhältnisse; analog zur Naturwissenschaft soll auch gegenüber der gesellschaftlichen Realität kluge Anpassung an ihre Eigengesetzlichkeit den Erfolg des Handelns herbeiführen. Berechenbarkeit und Beherrschung aber bleiben ein Ideal: Die gesellschaftlichen Übel werden nicht weniger. Die Nützlichkeit der Gesellschaftswissenschaften ist selbst Ideologie. Ihr wirklicher Nutzen liegt nicht in praktischen Fortschritten.
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DISKUSSION: Warum hält sich der Staat seine Universitäten?
Wie wird der Pluralismus durchgesetzt?

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