Rechtsextreme stören antifaschistische Buchpräsentation in Graz

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Script (im Beitrag enthalten)

Am 7. Mai hat es auf der Uni eine Buchpräsentation gegeben. Inhalt des Buches ist eine neue Rechte Strömung, die Identitären. Mitglieder dieser rechtsextremen Gruppe haben versucht die Buchpräsentation zu stören. Natascha Strobl von der Offensive gegen Rechts ist eine der Autor*innen des Buches. Sie beschreibt wie die Störaktion abgelaufen ist.

STROBL_MELDUNG

Die Identitären Störer haben den Hörsaal nicht verlassen. Daraufhin haben die Veranstalter*innen die Polizei gerufen. unter Anderem weil Natascha Strobl schon mehrmals Drohungen erhalten hat. Die Polizei ist gekommen und hat den Verfassungsschutz hinzugezogen. Nach eineinhalb Stunden und einem Hörsaalwechsel hat die Buchpräsentation dann stattfinden können.

Die Buchpräsentation ist schon die zweite antifaschistische Veranstaltung gewesen, die von Identitären gestört worden ist.

0 Kommentare

    • habe den verdacht auch gehabt. vermutlich stimmt es, dass sich hinter „jim knopf“ ein identitärer verbirgt. ich finde, wenn man schon so einen verteidigenden kommentar schreibt, sollte man sich nicht hinter einem erfundenen zufälligen passanten verstecken. wir sollten es wohl mit den anderen teilnehmer*innen im hörsaal halten, die alle laut NEIN gerufen haben, als die identitären gefragt haben, ob sie ihre meinung denn nicht interessiere…

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  1. Ich war zufällig bei dem Vortrag,weil ich das Plakat gesehen habe und grade nichts zu tun hatte.

    Also man kann beim besten Willen nicht sagen, dass die Typen gestört haben, die haben hinten gesessen und gar nichts gemacht. Geschrei gab es auch nicht. Und von einem Stürmen des Saales kann schon mal gar keine Rede sein…..seltsame Wahrnehmung.

    Bedroht wurde da auch niemand, ehrlich gesagt hab ich mich unwohl gefühlt, als auf einmal 10 Polizisten da reinmarschiert sind….die man ehrlich gesagt nicht gebraucht hätte. Aggression ging eher von ein paar Kerlen aus, die beim Eintreffen der Polizei gleich mal ihre schwarzen Kapuzenpullis etwas enger um das Gesicht gezogen haben oder Sonnenbrillen aufgesetzt haben.

    Dann hieß es, man dürfe nur zuhören, wenn man eine Zählkarte habe, solche Karten wurden aber erst dann heimlich verteilt, als die Polizei meinte, wenn man so eine Karte brauche, müsse dann bitte aber jeder gehen, der keine habe. Und das wäre dann sämtliche Anwesenden gewesen. Dann hat man wohl schnell irgendwo was kopiert und verteilt.

    Als unbeteiligter Dritter, der sich einen , zumindest wurde er ja beworben, öffentlichen Vortrag anhören will, kann man nur sagen, dass das von beiden Seiten recht kindisch war.

    Anstatt einfach die Leute, die einem nicht passen zu ignorieren und den Vortrag zu halten wurde was von Bedrohung gefaselt und man hat die Leute dann 1 1/2 Stunden warten lassen.

    Mir wurde es dann zu blöd und ich bin gegangen.

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    • Danke für deinen ergänzenden Eindruck. Finde auch, dass die Frage, ob Polizei nötig war, im Beitrag ruhig gestellt hätte werden können. Die genannten Drohungen sind von anonymer Seite in den letzten Wochen und Monaten gekommen. Ich habe nichts davon gehört, dass jemand direkt bei der Veranstaltung bedroht worden wäre. Die Aktion gestern hat aber definitiv eine Vorgeschichte, die wahrscheinlich nicht für alle in Saal nachvollziehbar war.
      Was das Verhalten der beschriebenen Kapuzebpulliträger*innen bei Eintreffen der Polizei angeht: Nicht jede*r will als Teilnehmer*in einer antifaschistischen Veranstaltung erkannt werden – auch was das betrifft haben einige Personen in Graz schon Probleme gehabt. Außerdem hast du gemeint du hättest dich selbst bei Eintreffen der Polizei unwohl gefühlt. Manche Menschen drücken das eben so aus. Wo ist dabei die von dir angesprochene Aggression?
      Zu den Zählkarten: Weiß leider nicht, wie das genau abgelaufen ist.

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