Internationaler Frauentag: die Nachwehen

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Der Internationale Frauentag ist kein U-Boot. Kein Abtauchen ist hier sinnvoll möglich. Deshalb gehts auch heute fast ausschließlich um Frauenthemen. Themen, die uns jeden Tag begleiten, denn es geht ja nicht isoliert um Frauen + Thema, auch nicht um Quoten (nicht ausschließlich), sondern ganz Allgemein um eine gesamtgesellschaftliche Gleichstellung.

Internationaler Frauentag: die Nachwehen

Gestern war auch hier im Haus manches ein wenig anders. Der Geschäftsführer von Radio FRO baute eine Küche zusammen, während die Frauenredaktionen Studio und Mikrofon übernahmen. Was dem Frauenprogramm ein wenig fehlte, waren die Männer, aber die dachten vermutlich, sie müssten den Frauen das Feld überlassen. Aber ist das so?

Jedenfalls gab es zum Internationalen Frauentag ein dichtes Programm an vielen Fronten. Und es wurde ein Preis verliehen. Ein wenig seltsamer Titel: der Silberne Hexenbesen. Der heuer zum 3. Mal verliehene Preis ging an DIin Olivia Schimek. FROzine Redakteurin Sarah Praschak war im Alten Rathaus vor Ort.

Außerdem live zu Gast im Studio: die Soldatin der Sehnsucht. Wir sprechen anläßlich der aktuellen Versorgerin über ihren Artikel Female World of Comic. 3 Comics Empfehlungen von Frauen für Alle werden zum Besten gegeben!

Born in Flames

Zwischen Science-Fiction und Polit-Thriller angelegter semi-dokumentarischer radikalfeministischer Klassiker, der zehn Jahre nach einer sozialistischen Revolution (!) in einem imaginierten New York spielt.

Wow, es geht um eine lesbische, feministische Revolution – ich liebe diesen Film! — Jamie Babitt

Zwar sind die USA jetzt sozialistisch, an der Unterdrückung von Frauen sowie ethnischen wie sexuellen Minderheiten hat sich jedoch nichts geändert. Als Reaktion darauf bilden sich feministische Widerstandsgruppen, die mittels Piraten-Radio-Stationen bzw. als „Women’s Army“ aus dem Untergrund heraus agieren. Aufgrund unterschiedlichster Backgrounds und Vorstellungen, welche Widerstandsformen denn nun zielführend wären, wird zuerst jedoch vor allem heftigst diskutiert. Als sich die Situation zuspitzt und der Staat (in Form von Polizei und FBI) auch vor Mord und Brandanschlägen nicht zurückschreckt, radikalisieren sich auch die feministischen Gruppen, bilden eine „queer coallition“ und gehen zu militanten Aktionen über, bei denen u.a. auch das World Trade Center eine Rolle spielt.
Der Titelsong stammt übrigens von Red Krayola und die Kamerafrau Gerta Schiller wurde später als Regisseurin von „Paris Was A Woman“ sowie „Before Stonewall“ bekannt.
Einführende Worte von Didi Neidhart (skug) – Eine Veranstaltung aus der Reihe „antidot“. Zu sehen morgen, am 19. März, in der STWST. Beginn um 19:00.

„Born in Flames“ (Lizzie Borden, USA 1983, OmU, 80 min)

Grüne Braune?

Umwelt- und Tierschutz waren nie per se fortschrittliche Themen. Und dennoch zeigen sich ökologische Bürgerinitiativen verwundert, wenn sich extreme Rechte an ihren Protesten beteiligen wollen. In der Ökologieszene fallen sie nicht immer gleich auf: die umweltbewegten extremen Rechten.

In »Grüne Braune« hinterfragt Andreas Speit die ökologische Positionen von NPD über Kameradschaften bis zur Neuen Rechten. Er geht auf den völkischen Ideologiefundus ein, skizziert die Geschichte der grünen Braunen nach 1945, ihre Vereine und Publikationen, und schildert Auseinandersetzungen in der Ökologiebewegung mit dieser unerwünschten Unterstützung. Das Buch erscheint im April im Unrast-Verlag.

Am Mikrofon: Pamela Neuwirth

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