Huscarl on air: Wintersaison der Mittelalterszene

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Huscarl on air
  • Huscarl on air: Wintersaison der Mittelalterszene
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Was machen Mitglieder der Mittelalterszene im Winter nun tatsächlich? Dieser Frage ging das Moderatorenteam Sabine Wandl und Florian Machl am 18. November nach. Kreatives Chaos, das wäre eine gute Umschreibung des Sendegeschehens. Kreativ deshalb, weil es nicht nur vier interessante Anrufer gab sondern auch drei vorproduzierte Beiträge von Florian Seidl und darüber hinaus einen geheimnisvollen wenngleich etwas einsilbigen Studiogast.

Etwas überrascht waren die Moderatoren, als sie im Sendestudio eine Menge von neuem Equipment vorfanden. Neue AKG-Headsets und ein noch nach Verpackung riechendes neues Mischpult, über das Telefongäste jetzt auch in Stereo zu hören sind. Schön und gut – wobei ein wenig Schulung im Vorfeld nicht geschadet hätte. Dennoch wurden auch diese Schwierigkeiten gemeistert, so wie die Raumtemperatur, die mittlerweile auf den besten Wintermodus umgestellt hatte. Dem begegnet man im professionellsten aller Sendestudios (Vorsicht, Ironie!) mit einem Kachelofen, der mit Holz geheizt wird. Das – wie könnte es auch anders sein – selbstverständlich live im Studio gehackt wird.

Am Telefon: Veranstalter und Vereinsmitglieder

Einen interessanten Mix ergaben die Telefongäste. So begrüßte man erstmals auf Sendung Frau Christine Jäger von der Burgruine Aggstein, die über vergangene und künftige Burgfeste plauderte. Auch Torxes von Freygeyst, akustischer Stammgast, ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und klärte über Mittelalterliche Weihnachtsbrüche auf. Außerdem erinnerte er natürlich an den kommenden Weihnachtsmarkt in Linz, so viel Zeit musste sein. Inga vom jungen Verein „Mjölnir Clan“ berichtete über das Vereinsleben und anstehende Basteleien, gefolgt vom Grafen Luitpold von den Getreuen zu Pleyen, der ebensolches mit den Moderatoren zu besprechen wußte.

Star des Abends: Außenreporter Florian Seidl

Für die Sendungsmacher nicht ganz so überraschend wie vielleicht für die Zuhörer kamen die vorproduzierten Beiträge von Florian Seidl. In hochprofessionellem Berichterstatter-Stil versorgte er die Hörerschaft mit Berichten vom „Workshops“, einem Interview mit Musiker Ernesto und abschließend mit einer köstlichen Reportage über die Kinderproduktion „Ritter Rost“, die vor allem die im Studio anwesenden Damen vor Lachen vom Sessel warf. Es darf gehofft werden, dass es den Zuhörern ebenso erging oder noch ergehen wird.

Der mysteriöse Studiogast

Ausnahmsweise gab es auch bei Huscarl on air einen Studiogast. Vorgestellt mit dem Namen Fred, angereist aus dem Lande „weit, weit, fort“ glänzte er hauptsächlich durch grantige Einsilbigkeit. Das machte er allerdings hervorragend, auch die Wissenschaftsfrage, ob man im Mittelalter denn schon Lachen durfte, beantwortete er ohne lange darüber nachzudenken. Man weiß noch nicht, ob es Fred im Studio wirklich so gut gefallen hat, doch er soll auch für die kommenden Sendungen eingeladen werden, um die Meinungsvielfalt zu gewährleisten.

Audiostream verfügbar

Die Sendung ist ab sofort im Cultural Broadcast Archive als Stream und Download verfügbar (siehe unten). Die Sendungsmacher hoffen auf eine Fortführung der regen Diskussionen des Hörerchats im Kommentarsystem von Huscarl.

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