Ute Bock – gegen das Einsperren von Flüchtlingen

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Ute Bock – gegen das Einsperren von Flüchtlingen

FROzine, am 15. Jänner 2010

Im Rahmen der Linzer „Filmpremiere Bock for President“ äußerte sich Ute Bock gegen die Asylrechtsnovelle und vor allem gegen den Vorschlag der Innenministerin, Ausgangssperre über AsylantInnen zu verhängen. Außerdem bringen wir heute ein Interview mit einem Experten von „Asyl in Not“.

Ute Bock – gegen das Einsperren von Flüchtlingen

Ute Bock in Linz

Die Premiere des Dokumentarfilms „Bock for President“ am Mittwoch Abend im Moviemento-Kino Linz mit anschließender Publikumsdiskussion fand regen Anklang.
Ute Bock ist durch ihren Einsatz für Flüchtlinge zu einer bekannten öffentlichen Figur geworden. Der Mensch dahinter bietet allerdings zahlreiche Überraschungen. Die Kino-Dokumentation „Bock for President“ von Houchang und Tom-Dariusch Allahyari porträtiert diese ungewöhnliche Frau mit all ihren Widersprüchen.
«Wenn ich nicht mehr kann», wird die Wiener Flüchtlingshelferin Ute Bock im Abspann dieses Films sagen, «möchte ich eine gütige Straßenbahn erwischen, die mich zusammenführt.»

HOUCHANG ALLAHYARI, TOM-DARIUSCH ALLAHYARI

Houchang Allahyari wird in Teheran geboren. Nach frühen experimentellen und avantgardistischen Arbeiten dreht er kommerziell erfolgreiche Spielfilme wie Fleischwolf (1990), I Love Vienna (1991), Höhenangst (1994), Geboren in Absurdistan (1999). Tom-Dariusch Allahyari ist bei zahlreichen dieser Filme als Regieassistent tätig und produziert Beiträge für die Kulturabteilung des ORF, u.a. über die «zweite Generation» und Einflüsse iranischer Kultur in Österreich.

Was Maria Fekter zu AsylwerberInnen sagt†¦

Wenn es nach der Österreichischen Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) geht, sollen Flüchtlinge, die um Asyl ansuchen, umgehend nach ihrer Ankunft im Land in Lagern interniert und isoliert werden. Vier Wochen lang – lang genug um Flüchtlinge an der u.U. lebensrettenden Inanspruchnahme eines Rechtsbeistandes zu hindern, der sie vor der Abschiebung bewahren könnte.
Innenministerin Fekter beschwichtigt grotesk, es sei nicht gleichzusetzen mit Haft, denn innerhalb des Zentrums „dürfen sie sich ja frei bewegen“. Außerdem werde in den Internierungslagern eine medizinische Grundversorgung gewährleistet…
Aber woher kommt diese menschenverachtende Idee?
Etwa um die österreichischen Bürger vor den „Wilden“ zu schützen?
Was die ÖVP-Ministerin mit ihrer Novelle der österreichischen Asylpolitik seit 1.1. 2010 sonst noch vorhat und wie die Bevölkerung in Österreich die Flüchtlingsproblematik sieht, darüber sprach Radio LORA München mit Michael Genner vom österreichischen Unterstützungskommitee „Asyl in Not“ für politisch verfolgte Ausländer/innen.

Weitere Informationen:
www.asyl-in-not.org

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