Brigitta KUSTER: Warum und wie die Epoche der Kolonialismus Erinnern?

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Die Sendung im Dezember 2009 ist dem Projekt Deutschland trait d’union Kamerun von Brigitta Kuster gewidmet. Im Rahmen ihres Fellowships im Künstlerhaus Büchsenhausen im Wintersemester 2008/09 hielt sie am 11. November 2008 einen Vortrag zur Frage nach möglichen Strategien der Erinnerung im Bezug auf die Zeit des Kolonialismus und danach ab. Ausgehend von den Suche nach einem für ihre Arbeit relevanten Umgang mit indexikalischen Präsenzen und Amnesien, insbesondere einer deutschen kolonialen Vergangenheit, skizziert Kuster darin einige Figuren, welche ein gegenwärtiges Verhältnis zu einer europäischen kolonialen Erfahrung aufnehmen.

Deutschland trait d’union Kamerun ist ein dokumentarisch-experimentelles Video-, Installations- und Rechercheprojekt zu kolonialer Geschichte / Kontinuität, Erinnerungsbildern und Formen des Vergessens. Das Projekt setzt unterschiedliche Quellen der Geschichtsschreibung, des Erinnerns / Vergessens ins Verhältnis zueinander und lotet sie bezüglich ihrer Bedeutungskonstruktionen aus. Anliegen des Projektes ist weniger die Rekonstruktion einer objektiveren oder vollständigeren historischen Wahrheit, sondern vielmehr, Brüche und Verbindungen in der Tradierung und Aktualisierung von Kolonialgeschichte herauszuarbeiten.

Brigitta Kuster lebt als Künstlerin, Video-/Filmemacherin und Autorin in Zürich und Berlin. Ihre Arbeit fokussiert auf Themen wie die Repräsentation von Arbeit, Gender und sexueller Identität (städtischem) Raum, Migration, Transnationalität und (Post-)Kolonialismus. Sie ist Mitglied der Gruppe Remember Resistance, die kommentierte Filmveranstaltungen zum (post-)kolonialen Erbe konzipiert.

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