Urban Hacking, Paraflows 2009. Monochrom organisiert nun zum 4.en mal Paraflows, diese Jahr unter dem Titel „Urban Hacking“, wobei Urban Hacking stark daruf abzielt, Unerwartetes, ungefragt im öffentlichen Raum, intervenierend, künstlerisch und subversiv zu tun. Urban Hacking geht dabei an den öffentlichen Raum und an die Öffentlichkeit als Artefakte heran, begreift und behandelt beide als Text(e) die niemals finalisiert sind bzw. sein werden, sondern im immerwährenden umschreibungs- und Umdeutungsprozess bleiben. Dabei wird aber mmer wieder darauf hingewiesen, dass der Text trotzdem oder gerade deshalb immer auch als Ausruck gesellschaftlicher Macht(verhältnisse) gesehen werden muss, ohne deshalb die Lust am umschreiben zu verlieren. Urban Hacking und die künstlerischen Positionen die im Rahmen des Festivals öffentlich präsent sein werden betonen die Wichtigkeit Lustvoll, selbstbestimmt, handelnd zu sein, zu tun statt um Erlaubnis zu Fragen, ohne jedoch sich dem Selbstbetrug auszusetzen, Interventionen könnten mehr als temporäre Wirkung zeigen…..

Johannes Grenzfurtner und Günther Friesinger im Interview mit Michael Schweiger sprechen über Urban Hacking als Begriff und Praxis, über Hacking und Kunst als Strategie, „Markerl“ und Ansatz, über Kunst im öffentlichen Raum, Öffentlichkeiten, Diskurs und vieles mehr.

In der Sendung sind neben Auszügen aus dem Gespräch auch Auszüge der Paraflows Pressekonferenz zu hören. Die Links zur ungeschnittenen Pressekonferenz und zum unterteilten, aber unzensierten Gespräch werden ab 4. September hier zu finden sein.

Interview und Sendungsgestaltung,

Michael Schweiger

freier Redakteur